Freising und Regensburg: Städte in Bayern mit den meisten jungen Menschen

Alle jungen Menschen ziehen in die Großstadt? Stimmt nicht ganz. Denn: Die Stadt mit dem jüngsten Altersschnitt in Bayern ist Freising. Auch auf dem zweiten und dritten Platz ist München nicht zu finden.

Nürnberg - Für junge Menschen steht Bayern neben Baden-Württemberg und dem Nordwesten Deutschlands als Wohnort besonders hoch im Kurs. Die Stadt mit den jüngsten Einwohnern im Freistaat ist Freising mit einem Altersschnitt von rund 40,6 Jahren, wie aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervorgeht.

Es folgen Regensburg und Erlangen mit je 41,2 sowie Eichstätt mit 41,4 Jahren. Nach Freising zögen vermehrt junge Menschen, die in der Boomstadt München keine Wohnung bekämen, sagte Antonia Milbert von dem Institut der Deutschen Presse-Agentur. Dieses Verhalten ist in einigen Umlandkreisen nahe wirtschaftsstarker Metropolen zu erkennen.

Regensburg und Erlangen seien als Universitätsstandorte für Studenten attraktiv und hätten wirtschaftliche Dynamik.

Deutschlandweit Freiburg die jüngste Stadt

Freiburg ist der Studie zufolge mit einem Altersschnitt von etwa 39,8 Jahren die Stadt mit den jüngsten Einwohnern Deutschlands, dahinter folgt Heidelberg mit 39,9 Prozent - beides Universitätsstädte. Es gibt auch einzelne Orte, die sich gegen den Trend zur Flucht der Jungen in die Großstädte stemmen: Dazu zählen Vechta (Durchschnittsalter 40 Jahre) und Cloppenburg (40,1) in Niedersachsen, wo viele Familien mit kleinen Kindern leben.

Die ältesten Deutschen leben den Angaben zufolge in Dessau in Sachsen-Anhalt. Hier beträgt das Durchschnittsalter 49,5 Jahre.

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