Freie Wähler betonen Einheit der Staatsregierung
München (dpa/lby) - Trotz der Meinungsverschiedenheiten zur Maskenpflicht hat der Fraktionschef der Freien Wähler im Landtag, Florian Streibl, die Einheit der schwarz-orangen Staatsregierung betont. "Auch heute zeigt sich, wie vor vier Wochen die Bayern-Koalition steht. Sie steht hinter der Staatsregierung. Sie steht hinter den Akteuren der Staatsregierung, und sie steht so gut, dass, wie wir es heute auch gesehen haben, kein Blatt Papier zwischen den Koalitionspartner passt. Auch nicht ein Blatt einer Zeitung", sagte Streibl am Montag im Landtag.
Zuvor hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in seiner Regierungserklärung überraschend angekündigt, dass es von der kommenden Woche an in Bayern eine Maskenpflicht in bestimmten öffentlichen Bereichen geben soll. Noch am vergangenen Donnerstag hatte sich das Kabinett entsprechend der Bund-Länder-Linie darauf verständigt, dass es keine generelle Maskenpflicht, sondern ein "Mundschutzgebot" geben soll.
Daraufhin hatte am Wochenende der Landesvorstand der Freien Wähler unabgestimmt mit der CSU doch eine rasche Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr gefordert.
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