Frau soll Liebhaber zum Töten angestiftet haben
Lauf an der Pegnitz (dpa/lby) - Im Fall des getöteten 27-Jährigen im mittelfränkischen Lauf an der Pegnitz ist eine weitere Tatverdächtige festgenommen worden. Es handele sich um eine 32 Jahre alte Frau, teilte die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth am Donnerstag mit. Gegen sie werde wegen des Verdachts der Anstiftung zum Totschlag ermittelt.
Ein Pilzsammler hatte die Leiche in einem Waldstück nahe der Autobahnausfahrt der A9 Lauf-Süd entdeckt. Wenige Stunden nach der Tat am 14. Juli 2019 war bereits ein 31-Jähriger festgenommen worden, der den jungen Mann getötet haben soll.
Die 32 Jahre alte Frau aus Lauf soll sowohl mit dem 31-jährigen als auch mit dem Getöteten ein Verhältnis gehabt haben. Sie soll den 31-Jährigen mehrfach aufgefordert haben, den Mann zu töten. Die Frau äußerte sich zu den Vorwürfen zunächst nicht. Sie habe von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Sie kam in Untersuchungshaft.
Das Opfer hatte nach Angaben der Kriminalpolizei massive Gewalt durch zahlreiche Stichverletzungen und stumpfe Gewalt gegen den Kopf erlitten. Der Mann war demnach nachts getötet und dann in dem Wald abgelegt worden.
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