Frau soll im Auftrag falscher Polizisten Haus verkauft haben

München (dpa/lby) - Falsche Polizisten sollen eine Frau aus München um ihr fast drei Millionen Euro teures Haus gebracht haben. Ein mutmaßliches Mitglied der Bande steht seit Mittwoch deswegen vor Gericht.
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Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
dpa Ein Polizist steht im Regen vor einem Streifenwagen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Falsche Polizisten sollen eine Frau aus München um ihr fast drei Millionen Euro teures Haus gebracht haben. Ein mutmaßliches Mitglied der Bande steht seit Mittwoch deswegen vor Gericht. Das 70 Jahre alte Opfer soll im Auftrag der Bande ihr Haus für 2,9 Millionen Euro verkauft haben und in ein Hotel gezogen sein. Von dem Geld kaufte sie dann Diamanten für rund 2,5 Millionen Euro und eine Schweizer Uhr für 175 000 Euro, die sie den Betrügern überließ. Vorher sollen die falschen Beamten so bereits Schmuck und Uhren im Wert von 305 000 Euro von ihr erbeutet haben.

Um sie dazu zu bekommen, sollen die Betrüger ihr erzählt haben, dass ein Polizeibeamter des Polizeipräsidiums München von der rumänischen Mafia gefangen gehalten und bedroht werde und man ihr Geld brauche, um ihn freizukaufen.

Dem nun angeklagten 31-Jährigen wirft die Staatsanwaltschaft München I vor, die Beute entgegen genommen und an Hintermänner weitergereicht zu haben. Er ist wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs sowie Amtsanmaßung angeklagt. Das Landgericht München I hat zwei Verhandlungstage für den Prozess angesetzt, das Urteil könnte demnach am 21. Juli fallen.

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