Fotografenikone Walter Schels: Deichtorhallen zeigen Werke

Hamburg (dpa/lno) - Ein knuffeliges Babygesicht, die Hände von Bundeskanzlerin Angela Merkel, ein aufmerksamer Schimpanse und Gesichter von Transsexuellen im Wandel der Zeit. Die neue Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen zeigt das Leben in vielen Facetten.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Fotograf Walter Schels steht nach einer Pressekonferenz vor einem Selbstporträt. Foto: Regina Wank
dpa Der Fotograf Walter Schels steht nach einer Pressekonferenz vor einem Selbstporträt. Foto: Regina Wank

Hamburg (dpa/lno) - Ein knuffeliges Babygesicht, die Hände von Bundeskanzlerin Angela Merkel, ein aufmerksamer Schimpanse und Gesichter von Transsexuellen im Wandel der Zeit. Die neue Ausstellung in den Hamburger Deichtorhallen zeigt das Leben in vielen Facetten. Im Mittelpunkt stehen die eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Bilder des Porträtfotografen Walter Schels. Seit mehr als 50 Jahren versucht Schels die Seele der Menschen vor seiner Kamera in seinen Fotos einzufangen. Er gilt als einer der großen deutschen Fotografen unserer Zeit. Viele Werke aus diesem langjährigen Schaffen hängen nun von Freitag an und noch bis zum 3. Oktober großformatig im Haus der Fotografie.

Die von Ingo Taubhorn kuratierte Ausstellung "Walter Schels - Leben" präsentiert dem Museum zufolge einige von Schels bekanntesten Serien. Sie werden außerdem durch neue Arbeiten der Fotografenikone ergänzt.

1936 in Landshut geboren, arbeitet Schels in den 50er- und 60er-Jahren als Schaufensterdekorateur in Barcelona, Kanada und Genf, anschließend als freier Fotograf in New York. 1970 kehrt er nach Deutschland zurück, eröffnet ein Studio in München.

Für die "Eltern" fotografiert er über Jahre Reportagen über Geburten. Charakterstudien von Künstlern oder Politikern werden zu seiner Spezialität, ebenso wie Tierfotografien, was ihm ein Teil seines Zeigefingers kostete - abgebissen vom Pandabär. Für eine Serie, die Hospizpatienten kurz vor und unmittelbar nach deren Tod zeigt, erhält Schels Auszeichnungen. Seit 1990 lebt und arbeitet der Fotograf mit dem markanten Haarschnitt in Hamburg.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.