Forscher Westhauser gerettet - So geht es ihm: Pressekonferenz um 13.30 Uhr

Wie ist sein Gesundheitszustand? Der schwer verletzte Höhlenforscher Johann Westhauser wurde am Donnerstag aus der Tiefe gerettet. Um 13.30 Uhr gibt es eine Pressekonferenz.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Screenshot aus einem Video der Bergwacht Bayern zeigt den verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser, der durch die Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden transportiert wird.
5 Der Screenshot aus einem Video der Bergwacht Bayern zeigt den verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser, der durch die Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden transportiert wird.
Der Screenshot aus einem Video der Bergwacht Bayern zeigt den verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser, der durch die Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden transportiert wird.
dpa 5 Der Screenshot aus einem Video der Bergwacht Bayern zeigt den verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser, der durch die Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden transportiert wird.
Der Höhlenforscher Johann westhauser ist gerettet.
dpa 5 Der Höhlenforscher Johann westhauser ist gerettet.
Der Trupp mit dem verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser in der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden.
dpa 5 Der Trupp mit dem verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser in der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden.
Ein Polizeihubschrauber setzt am 17.06.2014 am Untersberg bei Marktschellenberg (Bayern) österreichische Einsatzkräfte ab. In der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden stehen die Retter mit dem verletzten Höhlenforscher Westhauser bereits vor dem letzten Biwak.
5 Ein Polizeihubschrauber setzt am 17.06.2014 am Untersberg bei Marktschellenberg (Bayern) österreichische Einsatzkräfte ab. In der Riesending-Schachthöhle bei Berchtesgaden stehen die Retter mit dem verletzten Höhlenforscher Westhauser bereits vor dem letzten Biwak.

Berchtesgaden - Der Rettungstrupp mit dem vor elf Tagen in der bayrischen Riesending-Schachthöhle verunglückten Forscher hat den Höhlenausang erreicht. "Der Patient ist an der Oberfläche", sagte ein Sprecher der Bergwacht am Donnerstagmittag in Berchtesgaden. Um 11.44 Uhr erblickte der Mann zum ersten Mal wieder Tageslicht.

Lesen Sie hier: Riesending-Schachthöhle Forscher Johann Westhauser aus Höhle gerettet!

Aber wie geht es Westhauser? Wie schwer sind seine Verletzungen? Ist er ansprechbar? Wie sehr hat die lange Zeit ohne intensive Behandlung den Gesundheitszustand verschlechtert? In welches Krankenhaus kommt der prominente Patient?

Antworten auf diese Fragen wird es in der Presskonferenz um 13.30 Uhr geben. Diese findet im Feuerwehrgerätehaus von Berchtesgaden statt. Anwesend ist auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.

In einer beispiellosen Rettungsaktion holten die Helfer Westhauser in sechs Tagen aus 1000 Metern Tiefe nach oben. Seit seinem Unfall am Pfingstsonntag bis zur Rettung vergingen gut 274 Stunden.

Am Höhlenausgang am Untersberg in 1800 Metern Höhe standen Ärzte bereit, um den 52-Jährigen zu betreuen. Eine mobile notfallmedizinische Station war vorbereitet.

Die Retter hatten die letzte Etappe zunächst in enormer Geschwindigkeit bewältigt. In der Nacht zum Donnerstag verzögerte sich der Transport dann aber noch einmal. Am Donnerstag zogen Helfer die etwa 100 Kilogramm schwere Trage mit dem Schwerverletzten über 180 Meter an Seilen frei schwebend senkrecht nach oben.

Der erfahrene Höhlenforscher, der seit Jahren Deutschlands tiefste Höhle erkundete, war am Pfingstsonntag bei einem Steinschlag von einem Brocken am Kopf getroffen worden. Er erlitt dabei ein Schädel-Hirn-Trauma. Seit dem Unfall bis zur Rettung vergingen gut 274 Stunden.

Während ein internationales Team den Verletzten in der Trage schob, zog und weiterhievte, sicherten ständig Dutzende Helfer den Weg zum Ausgang mit zusätzlichen Haken und neuen Seilen. Sie räumten loses Geröll weg und hielten Gischt aus Wasserfällen mit Planen ab.

In welches Krankenhaus Westhauser kommen wird, war zunächst nicht bekannt. Salzburg läge am nächsten. Aber es könnte auch eine Klinik in Süddeutschland sein – in Bayern oder Baden-Württemberg, wo Westhauser lebt. „Die Ärzte müssen entscheiden, in welche Klinik er geht“, hatte Bergwacht-Sprecher Roland Ampenberger noch am Mittwochmittag betont. „Die wichtigen Kliniken, die infrage kommen, werden darauf eingerichtet sein, dass sie einen weiteren Patienten aufnehmen können.“

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.