Föst: Wollen FDP auch in Kommunen stärker verankern

Bayerns FDP sieht sich selbst auf einem Weg, der über mehrere Etappen führt. Nach dem Wiedereinzug ins Parlament gehe es jetzt um den Ausbau der Positionen. Dazu will die Partei sich auch mehr dem Umweltschutz zuwenden. Und Frauen spielen natürlich auch eine Rolle.
dpa |
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Erlangen (dpa/lby) - Nach ihrem Wiedereinzug in den bayerischen Landtag will die FDP ihre Position in Bayern ausbauen und auch in den Kommunen deutlich zulegen. "Wir haben das erklärte Ziel, die FDP als eine fixe, verlässliche Kraft im Freistaat zu verankern", sagte der FDP-Landesvorsitzende Daniel Föst anlässlich eines zweitägigen Parteitags in Erlangen. Nach Phase eins, dem Überleben nach dem Regierungs-und-Landtags-Aus 2013, und Phase zwei, dem Comeback in Bundestag und Landtag, solle nun die dritte Phase kommen: Wachstum.

Föst gab als Ziel aus, nicht nur bei der Europawahl im Mai zuzulegen, sondern auch bei den Kommunalwahlen im März 2020. Die FDP wolle sich viel stärker als bisher auch um kommunale Belange kümmern - "um die Probleme der Menschen vor Ort, so klein sie auch sein mögen".

Vor den Delegierten sagte Föst am Samstag, mit dem Leitantrag zum Umweltschutz werde ein wichtiger Schritt zur inhaltlichen Erweiterung der Partei gesetzt. Umwelt- und Klimaschutz seien eine Herausforderung, die ohne ideologische Scheuklappen angegangen werden müssten. "Eine rückwärtsgewandte Verbotspolitik lehnen wir Freie Demokraten ab", sagte Föst.

Die Partei will sich nach seinen Worten auch stärker für Frauen öffnen. "Um das zu erreichen, wollen wir ein Drei-Säulen-Modell einführen - erhöhte Sichtbarkeit von Frauen, mehr weibliche Neumitglieder und eine Parteikultur, die Engagement von Frauen fördert."

Der Spitzenkandidat der Bayern-FDP zur Europawahl, Phil Hackemann, warb vor den Delegierten für eine Stärkung des Emissionshandels in der Klimapolitik. "Wir brauchen endlich eine gemeinsame, europäische Kraftanstrengung", sagte Hackemann. Im Laufe des Nachmittags oder Abends wollte der Parteitag auch noch den Leitantrag "Umweltschutz ist Bürgerrecht" verabschieden.

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