Flugunglück: Opfer aus Bayern und Baden-Württemberg
Aosta - Die deutschen Opfer des Flugunglücks in den italienischen Alpen am vergangenen Freitag stammen aus Bayern und Baden-Württemberg. Eine 52-Jährige sowie ein 53-Jähriger, der am Tag des Unfalls Geburtstag hatte, kommen ursprünglich aus Pfaffenhausen (Landkreis Unterallgäu), bestätigte die Staatsanwaltschaft in Aosta der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Ein 48-Jähriger stammt demnach aus Cham, ein 47-Jähriger aus Müllheim bei Freiburg (Baden-Württemberg). Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Am Freitag waren ein Touristen-Kleinflugzeug und ein Hubschrauber am Rutor-Gletscher im Aostatal zusammengestoßen und abgestürzt. Sieben Menschen kamen ums Leben. Ein weiterer Deutscher sowie der französische Pilot des Kleinflugzeugs überlebten. Staatsanwalt Carlo Introvigne sagte am Dienstag, der Pilot habe eine Aussage zunächst verweigert. Er wird beschuldigt, den Zusammenstoß verursacht zu haben. Derzeit liegt er noch im Krankenhaus.
Möglich ist, dass die französische Maschine in den italienischen Luftraum eingedrungen ist, ohne die dortige Flugsicherung zu informieren. Die deutschen Opfer befanden sich alle an Bord des Helikopters. Der Unfallort liegt im Länderdreieck zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz im hochalpinen Gebiet.
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