Flugplatz chemiebelastet: Behörden warnen vor Fisch-Essen

Manching (dpa/lby) - Wegen giftiger Chemikalien auf dem Gelände des Militärflugplatzes Manching (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) raten die Behörden ab, Fische aus umliegenden Gewässern zu essen. Die Empfehlung gelte für zwölf Weiher und bis zu neuen Messungen im kommenden Jahr, teilte das Landratsamt am Freitag mit.
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Ein Warnschild mit einen Totenkopf-Symbol hängt an einem Bauzaun.
Uwe Anspach/dpa-Archivbild Ein Warnschild mit einen Totenkopf-Symbol hängt an einem Bauzaun.

Manching (dpa/lby) - Wegen giftiger Chemikalien auf dem Gelände des Militärflugplatzes Manching (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) raten die Behörden ab, Fische aus umliegenden Gewässern zu essen. Die Empfehlung gelte für zwölf Weiher und bis zu neuen Messungen im kommenden Jahr, teilte das Landratsamt am Freitag mit. "Eine akute Gesundheitsgefährdung ist durch den einmaligen Verzehr von belastetem Fisch, auch bei den gemessenen Gehalten nicht gegeben." Auf einen regelmäßigen Verzehr sollten die Menschen aber über einen längeren Zeitraum verzichten. In den zwölf Weihern sei mindestens eine geringe Belastung mit sogenannten per- und polyfluorierte Chemikalien - kurz PFC - festgestellt worden.

Die Belastung des Flugplatzes mit den giftigen Stoffen sorgt schon länger für Streit. Die Kommune hatte im Mai Klage gegen die Bundesrepublik eingereicht, bei der es um Schadenersatzansprüche wegen der PFC-Belastung geht. Bewohner von Manching fürchten unter anderem eine Wertminderung ihrer Grundstücke, weil sich die Chemikalien aus früher von der Bundeswehr verwendetem Löschschaum auf dem Flugplatz etwa übers Grundwasser in der Region verbreiten.

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