Flughafen München: Zahl der Passagiere steigt

München (dpa/lby) - Der Münchner Flughafen erwartet für die nächsten Jahre rasantes Wachstum von 1,5 bis 2 Millionen zusätzlichen Fluggästen pro Jahr. Bis Ende des kommenden Jahrzehnts könnte die Zahl der Passagiere so insgesamt um 15 bis 20 Millionen steigen, sagte am Mittwoch Michael Kerkloh, der Chef des nach Frankfurt zweitgrößten Luftverkehrsdrehkreuzes in Deutschland.
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Die Anzeigetafel am Flughafen München. Foto: Sina Schuldt/Archivbild
dpa Die Anzeigetafel am Flughafen München. Foto: Sina Schuldt/Archivbild

München (dpa/lby) - Der Münchner Flughafen erwartet für die nächsten Jahre rasantes Wachstum von 1,5 bis 2 Millionen zusätzlichen Fluggästen pro Jahr. Bis Ende des kommenden Jahrzehnts könnte die Zahl der Passagiere so insgesamt um 15 bis 20 Millionen steigen, sagte am Mittwoch Michael Kerkloh, der Chef des nach Frankfurt zweitgrößten Luftverkehrsdrehkreuzes in Deutschland.

Grundlage der Prognosen ist die vom Internationalen Luftverkehrsverband IATA erwartete Verdopplung der weltweiten jährlichen Fluggastzahlen auf mehr als acht Milliarden Menschen bis 2037. "Es ist völlig illusorisch, zu glauben, dass man dieses Wachstum stoppen kann", sagte Kerkloh. Allein im ersten Halbjahr sei die Zahl der Passagiere in München um eine Million auf 22,7 Millionen gestiegen. Wachstum gibt es demnach vor allem auf den Fernstrecken mit großen Flugzeugen im Interkontinentalverkehr.

Der Ausbau des Flughafens mit einer dritten Startbahn wäre nach Kerklohs Einschätzung unbedingt erforderlich. "Irgendwann wird man's verstehen müssen, oder das System wird richtig schlecht", sagte der Manager. Rekordjahr bei den Starts und Landungen war bisher das Jahr 2008 mit 432 000 Flügen. Inzwischen sind es zwar wesentlich mehr Passagiere, doch nach wie vor weniger Flüge. "Damals hatten wir mehr Kleinflugzeuge, die konnten wir enger staffeln", sagte Kerkloh dazu.

Die aktuelle Konjunkturschwäche wird das Wachstum des Luftverkehrs aus Sicht der Flughafenchefs nicht stoppen. Möglich sei eine Dämpfung. "Einen Rückgang kann ich nicht sehen."

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