Flughafen-Baby: Mutter zu fünf Jahren Haft verurteilt

Wegen der versuchten Tötung ihres Neugeborenen auf der Toilette des Münchner Flughafens muss eine 24-Jährige mehrere Jahre ins Gefängnis.
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Die Angeklagte sitzt im Verhandlungssaal des Landshuter Landgerichts.
dpa Die Angeklagte sitzt im Verhandlungssaal des Landshuter Landgerichts.

Landshut - Die junge Mutter ist am Freitag vom Landgericht in Landshut zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die 24-Jährige war wegen versuchten Totschlags angeklagt. Demnach hatte sie im vergangenen Sommer auf dem Airport-WC ein Mädchen zur Welt gebracht. Anschließend habe sie das Neugeborene mit der Nabelschnur stranguliert, in das Toilettenbecken gestopft und dann die Spülung betätigt.

Zu Beginn des Prozesses hatte die 24-Jährige aus Heidenheim in Baden-Württemberg die Vorwürfe zurückgewiesen. Sie sei selbst von dem Geburtsvorgang überrascht worden und habe das Kind nicht wahrgenommen, hatte die Frau erklärt. Gut eine halbe Stunde nach der Entbindung auf der Toilette hatte eine Zeugin das leblose Baby entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert. In einer Kinderklinik in München konnte das Baby, das mit einer Körpertemperatur von 26 Grad eingeliefert wurde, gerettet werden.

Das Mädchen lebt jetzt bei Pflegeeltern. Bleibende Schäden können noch nicht ausgeschlossen werden.

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