Fluggäste aus China werden genauer zu Coronavirus befragt

Flugpassagiere aus China werden vor der Landung in Frankfurt und München nun genauer nach einem möglichen Kontakt mit dem neuen Coronavirus befragt. Bei Direktflügen muss dafür ab sofort eine Selbstauskunft mit drei Fragen an Bord verteilt werden, wie das Bundesgesundheitsministerium und die Fachressorts in Hessen und Bayern am Samstag mitteilten.
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Reisende tragen Mundschutz und Schutzbrillen, während sie auf ihre Smartphones schauen. Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa/Archiv
dpa Reisende tragen Mundschutz und Schutzbrillen, während sie auf ihre Smartphones schauen. Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa/Archiv

Berlin - Flugpassagiere aus China werden vor der Landung in Frankfurt und München nun genauer nach einem möglichen Kontakt mit dem neuen Coronavirus befragt. Bei Direktflügen muss dafür ab sofort eine Selbstauskunft mit drei Fragen an Bord verteilt werden, wie das Bundesgesundheitsministerium und die Fachressorts in Hessen und Bayern am Samstag mitteilten. Dabei geht es darum, ob Reisende mit infizierten Menschen Kontakt hatten oder sich im Infektionsgebiet in China aufgehalten haben. Schon bisher müssen es Piloten beim Tower melden, wenn Passagiere offensichtlich krank sind. Die Selbstauskunft soll dem Bordpersonal eine weitere Entscheidungshilfe dafür geben.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte: "Das ist eine der Lage angemessene Methode, um die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland und Europa zu verhindern." Das zusätzliche Verfahren war im Kreis der EU-Ressortchefs abgestimmt worden. Sollte ein Passagier mit Krankheitsanzeichen gemeldet werden, geht den Angaben zufolge eine Information an den Medizinischen Dienst am Flughafen. Ein Arzt untersucht den Passagier an Bord und entscheidet über das Vorgehen.

Die neuen Vorgaben für Fluggesellschaften hat das Bundesministerium angeordnet. Sie greifen demnach vorerst an den zwei größten deutschen Flughäfen in Frankfurt und München, da es aktuell nur dort noch Direktflüge aus China gibt.

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