Flüchtlingszahlen an Bayerns Grenzen gehen zurück
Am Wochenede sind deutlich weniger Flüchtlinge an Bayerns Grenzen angekommen. Dass das Winterwetter für den Rückgang verantwortlich sein könnte, bezeichnet die Bundespolizei als "reine Spekulation".
München - Die Zahl der Flüchtlinge an der Grenze zu Bayern ist am Wochenende gesunken. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei in München sagte, reisten am Samstag 1760 Migranten nach Bayern ein. Zum Vergleich: Am Mittwoch waren noch etwa 6050 Menschen angekommen. Ursache könnte das Winterwetter sein, das viele Flüchtlinge auf ihren Routen bremst. Die Bundespolizei hielt sich aber bei der Frage nach Gründen zurück. "Das wäre reine Spekulation", sagte die Sprecherin am Sonntag. Für den ersten Advent lagen den Beamten noch keine exakten Zahlen vor. Der Trend habe aber angehalten.
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Knapp mehr als 1000 Flüchtlinge waren am Samstag über Freilassing und Rosenheim eingereist, 690 gelangten in Niederbayern über die Grenze. Am Freitag kamen noch 2210 Asylsuchende im Freistaat an - 1140 über den Raum Freilassing und Rosenheim und 1060 über Niederbayern. Anfang November waren noch mehr als 4000 Migranten pro Tag im Raum Passau angekommen.
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