Flüchtlinge werden in Bayern täglich Opfer von Straftaten

Die meisten Übergriffen gegen Flüchtlinge und Asylbewerber geschehen in Bayern.
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Der Schriftzug «Kein Asylat (Asylant) in Vorra» und Hakenkreuze sind in Vorra (Bayern) an einer Hauswand zu lesen.
Daniel Karmann/dpa Der Schriftzug «Kein Asylat (Asylant) in Vorra» und Hakenkreuze sind in Vorra (Bayern) an einer Hauswand zu lesen.

Die meisten Übergriffen gegen Flüchtlinge und Asylbewerber geschehen in Bayern.

In Bayern kommt es quasi täglich zu Übergriffen gegen Flüchtlinge und Asylbewerber. In 447 Fällen wurden im Jahr 2016 im Freistaat Flüchtlinge beleidigt, tätlich angegriffen oder überfallen.

91 weitere Attacken richteten sich gegen Asylunterkünfte, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Linken-Abgeordneten hervorgeht. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

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Bayern verzeichnet dabei im Vergleich zu anderen Bundesländern die meisten Fallzahlen. Im größeren Nordrhein-Westfalen wurden etwa 241 Straftaten gegen Flüchtlinge gezählt. Attacken gegen Unterkünfte und Wohnungen von Flüchtlingen (235 Fälle) sind dort ein größeres Problem als in Bayern.

In der gesamten Bundesrepublik kam es im vergangen Jahr zu mehr als 2.500 Straftaten gegen Flüchtlinge und fast 1.000 Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte. 217 Mal wurden Hilfsorganisationen oder ehrenamtliche Helfer bundesweit Opfer von Straftaten.

Laut dem Bayerischen Rundfunk sind die Fallzahlen des Jahres 2016 vorläufig und können sich durch Nacherfassungen noch ändern. Endgültige Zahlen werden voraussichtlich im Mai veröffentlicht.


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