Flüchtlinge an der Grenze: Katastrophale Zustände in Freilassing
München - Der Grenzübergang Freilassing war am Mittwochaben für 2 Stunden komplett gesperrt. Zwei Großgruppen mit je 700 Flüchtlingen wurden dort gestoppt. Erst als Dolmetscher die Flüchtlinge aufforderten die Straße zu räumen, damit sie von Bussen aufgenommen werden könnten, entspannte sich die Lage etwas.
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Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge an der deutsch-österreichischen Grenze nimmt weiter zu. Insgesammt stoppte die Bundespolizei am Mittwoch rund 4600 Asylsuchende beim Grenzübertritt, wie ein Sprecher in der Nacht mitteilte. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Dienstag deutlich gestiegen, als die Bundespolizei rund 3500 Flüchtlinge zählte.
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Am Mittwoch wurden zudem 18 Schleuser festgenommen. Viele Flüchtlinge kamen über die Saalachbrücke zwischen Salzburg und dem Grenzort Freilassing). Auch der Bahnhof in Freilassing sei weiterhin ein Brennpunkt, berichtete der Sprecher. Die Flüchtlinge werden nun in Sammelstellen in der Region registriert und anschließend auf ganz Deutschland verteilt.
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