Florian Hoeneß: Jetzt will er auch die USA bratwurstisieren!

Der Fabrikant erweitert seine Fabrik für acht Millionen Euro – um die wachsende Nachfrage auch in Übersee von Nürnberg aus zu stillen
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Wird jetzt für acht Millionen Euro erweitert: die HoWe-Wurstfabrik im Nürnberger Hafen. Florian Hoeneß’ Vater Uli ist Gesellschafter der Firma, die geschätzt bis zu 1,5 Millionen Bratwürste am Tag produziert.
Berny Meyer Wird jetzt für acht Millionen Euro erweitert: die HoWe-Wurstfabrik im Nürnberger Hafen. Florian Hoeneß’ Vater Uli ist Gesellschafter der Firma, die geschätzt bis zu 1,5 Millionen Bratwürste am Tag produziert.

Der Fabrikant erweitert seine Fabrik für acht Millionen Euro – um die wachsende Nachfrage auch in Übersee von Nürnberg aus zu stillen

NÜRNBERG Ob die Amerikaner heiß auf Nürnberger Bratwürste sind, wird sich erst noch zeigen. Seit einem Jahr testet Florian Hoeneß den Markt in den USA. Die Spezialität aus der HoWe-Wurstfabrik am Main-Donau-Kanal liegt dort unter anderem bei Aldi USA in der Tiefkühltruhe. „Die Testphase läuft noch“, sagt Hoeneß zur AZ. Doch wenn die Amis demnächst richtig Appetit bekommen sollten, will er gerüstet sein für die Bratwurstisierung Amerikas. Deshalb erweitert er jetzt für acht Millionen Euro die Produktionsstätte in Nürnberg.

„Für unsere Verwaltung und unsere Qualitätskontrolle brauchen wir einfach mehr Platz“, erläutert der Bratwurst-Chef. Weil er sowieso bauen musste, werden jetzt auch die Produktionsstätten erweitert: „Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort. Wir produzieren nun alle unsere Wurstspezialitäten in Nürnberg.“ Außer den weltberühmten Nürnbergern sind das beispielsweise auch Geflügelbratwürste und Bio-Bratwürste.

Schätzungsweise bis zu 1,5 Millionen Nürnberger Bratwürste verlassen täglich den Betrieb. Genaue Produktionszahlen nennt Hoeneß nicht. „Aber wir wachsen gesund und stetig.“ Dazu habe auch der NürnBurger beigetragen – drei im Weckla, die mit großem Erfolg beim Fastfood-Riesen McDonald’s verkauft werden. In den Kühltheken der deutschen Discounter ist die Nürnberger Rostbratwurst inzwischen längst zu einer festen Größe geworden.

Außer nach Übersee steigert die Firma HoWe auch den Export ins europäische Ausland. Was sich auch auf die Zahl der Arbeitsplätze auswirkt. Im Winter sind in der Fabrik rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Im Sommer, wenn in der Republik die Grills glühen, sorgen zwischen 250 und 260 Arbeitskräfte dafür, dass der Wurstnachschub nicht ausgeht.

Michael Reiner

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