Fliegerbombe in Regensburg entschärft: Rund 4.200 Leute verlassen ihre Häuser

In Regensburg ist am Donnerstag eine Fliegerbombe entschärft worden. Mitten in einer Wohnsiedlung. Rund 4.200 Menschen mussten raus aus ihren Häusern.
von  dpa
Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Dienstag bei Bauarbeiten gefunden worden.
Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Dienstag bei Bauarbeiten gefunden worden. © Ralf Hirschberger/dpa-Archivbild

Regensburg - Die in Regensburg gefundene Fliegerbombe ist am Donnerstag entschärft worden. Wie die Stadt Regensburg mitteilte, konnten die von der Evakuierung betroffenen Bürger bereits am Nachmittag in ihre Häuser zurückkehren.

Wegen der Entschärfung der Bombe mussten rund 4.200 Menschen ihre Häuser verlassen. 250 Kilogramm wog der Sprengkörper, er wurde von Spezialisten unschädlich gemacht.

Zur Sicherheit waren am Vormittag im Stadtteil Prüfening in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort alle Gebäude evakuiert worden. Eine Grundschule blieb geschlossen. Für Anwohner stellte die Stadt eine Notunterkunft in einem Gymnasium zur Verfügung.

Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Dienstag bei Bauarbeiten gefunden worden. (Lesen Sie hier: Bombenfunde in Bayern - Ein Ende ist lange nicht in Sicht)

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Gefunden wurde die Bombe bei Erdarbeiten an einem Grundstück in der Killermannstraße. Ein Sprengkommando aus Nürnberg begutachtete den Blindgänger noch am selben Tag. Erst im August war eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Regensburg Ost und Neutraubling entschärft worden. Eine zweite Fliegerbombe wurde am Donnerstagmorgen in Neutraubling entdeckt

 

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