Flick in Corona-Krise: Komplett auf die Regierung verlassen
München - In der Diskussion um das Ende der Zwangspause im Fußball wegen der Corona-Krise vertraut Bayern Münchens Trainer Hansi Flick der Politik in Deutschland. "Wir tun gut daran, dass wir uns an die Dinge halten, die die Regierung vorgibt", sagte der Chefcoach des deutschen Rekordmeisters am Dienstag. Flick betonte, man müsse sich in der aktuellen Situation "komplett auf unsere Regierung verlassen", die die Maßnahmen gegen die Pandemie "mit viel Weitsicht" ergreife.
Um die Ausbreitung von Sars-CoV-2 einzudämmen, hatte der FC Bayern wie andere Vereine zuletzt auf gemeinsames Training verzichtet. Seit Montag kommen die Profis wieder auf das Trainingsgelände an der Säbener Straße. Die Einheiten dort finden aber so statt, dass immer nur kleine Gruppen zusammen arbeiten. Dass es dennoch passieren kann, dass sich zwei Spieler etwas näher kommen, sei unvermeidlich, meinte Flick. Er finde das aber auch nicht dramatisch. Im Supermarkt werde schließlich auch nicht permanent der Sicherheitsabstand eingehalten.
Unklar ist, wie lange noch so trainiert werden muss und wann wieder Spiele in der Bundesliga stattfinden können. "Wir sehnen das herbei", sagte Flick. Irgendwann werde "die Regierung entscheiden, und sie wird das vorausschauend machen", dass wieder gespielt werden kann. Dann werde auch Bayern vorbereitet sein, "ob Anfang, Mitte oder Ende Mai oder Anfang Juni: Wir sind bereit, wenn es losgeht."
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