Flexarbeiten lösen Hausbrand aus

Eigentlich will ein Mann in Regensburg nur ein Metallgitter an einem Gebäude entfernen. Doch das geht gründlich schief.
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Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr. Foto: Daniel Bockwoldt/Archivbild
dpa Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr. Foto: Daniel Bockwoldt/Archivbild

Regensburg (dpa/lby) - Bei Arbeiten mit einem Flexgerät hat ein Mann in der Regensburger Altstadt nach ersten Erkenntnissen der Polizei einen folgenschweren Hausbrand ausgelöst. Sachschaden: rund eine halbe Million Euro. Vier Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr erlitten bei dem stundenlangen Einsatz bis zum frühen Freitagmorgen leichte Rauchgasvergiftungen und mussten von Ärzten behandelt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.

Den Ermittlungen zufolge hatte ein 42-Jähriger am Donnerstag ein Metallgitter außen am Gebäude abflexen wollen. Dadurch fing Efeu an der Fassade Feuer, "welches sich in Windeseile über diese Kletterpflanze nach oben bis in den Dachstuhl ausbreitete". Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten die Flammen auf den Dachstuhl übergegriffen, dichter Rauch quoll nach Angaben des städtischen Amtes für Brand- und Katastrophenschutz unter einem Blechdach hervor.

Weil das Gebäude nur von einer Seite mit einer Drehleiter angefahren werden kann, war der Einsatz laut Feuerwehr kompliziert, sie musste das Dach abdecken. Gegen 4.30 Uhr seien die letzten Glutnester gelöscht gewesen. "Die Belastung für alle Einsatzkräfte war wegen der großen Hitze enorm und gerade auf die Getränkeversorgung musste viel Wert gelegt werden", teilte die Behörde weiter mit.

Das Anwesen kann nach Polizeiangaben derzeit nicht betreten werden. Die Bewohner seien anderweitig untergebracht worden. Statiker sollen in den nächsten Tagen die Brandstelle begutachten.

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