Flammen-Inferno in Ziegelei - ein Toter (32)

Großbrand in Günzburg: 180 Rettungskräfte sind im Einsatz. Der Sachschaden wird von der Polizei bis zu 200.000 Euro geschätzt.
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180 Rettungskräfte waren bei dem Großbrand im Einsatz.
180 Rettungskräfte waren bei dem Großbrand im Einsatz.

180 Rettungskräfte sind im Einsatz. Der Sachschaden wird von der Polizei bis zu 200.000 Euro geschätzt.

Günzburg - Meterhohe Flammen, dichter Rauch und beißender Qualm steigen aus dem Ziegelwerk an der St. Leonhard-Straße 25 in Balzhausen (Kreis Günzburg). 180 Feuerwehrleute, Polizei, Sanitäter und Ärzte sind vor Ort. Aber für einen 32-jährigen Firmenmitarbeiter kommt jede Hilfe zu spät. Er verbrennt in seinem Wohnwagen, den er in der Halle für Ersatzteile abstellen darf. Die Polizei findet in den Trümmern nur noch seine verkohlte Leiche.

Es ist Sonntag als gegen 7.33 Uhr die Mitteilung in der Notrufzentrale eingeht: „Die Ziegelei steht in Flammen.“ Die Feuerwehr rückt zunächst mit einem Löschzug aus. Vor Ort fordern sie wegen des Ausmaßes weitere Verstärkung an. Die Hitze ist so stark, dass die Glasscheiben zerspringen, Steine platzen. Das Wellblechdach stürzt ein. Rettungsteams können erst in die völlig ausbrannte und 60 Meter lange Halle, als das Feuer komplett gelöscht ist.

Die Bergungsarbeiten werden erschwert, weil das zerstörte Gebäude zunächst nicht betreten werden. Die Halle droht einzustürzen. In der Halle lagern Ersatzteil für die Ziegelei. Der Tote wird vermutlich im Schlaf von den Flammen überrascht. Die Rauchentwicklung ist so stark gewesen, dass der Firmenmitarbeiter erstickt sein muss.

Die Polizei gibt eine DNA-Analyse und ein Zahnabdruckvergleich in Auftrag. Es soll hundertprozentig festgestellt werden, dass der Tote auch der Arbeiter ist, der immer in dem Wohnwagen nächtigt. Wegen des Toten wird der Ballustica-Faschingsumzug in Balzhausen abgesagt. Die Brandursache ist noch ungeklärt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf bis zu 200000 Euro geschätzt.

 

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