Finanzielle Unterstützung bei künstlicher Befruchtung
München (dpa/lby) - Ab dem Jahr 2020 sollen in Bayern Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch bei künstlichen Befruchtungen finanziell unterstützt werden. Dies geht aus einem Antrag von CSU, Freien Wählern und FDP hervor, der am Dienstag im Gesundheitsausschuss des Landtags besprochen wurde. "Denn die Chance auf ein Wunschkind darf nicht vom Geldbeutel abhängen", heißt es in dem Antrag, über den zunächst die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte. Für den Freistaat sei mit Kosten von rund 5,8 Millionen Euro pro Jahr zu rechnen.
Am 1. April 2012 hatte der Bund bereits per Richtlinie finanzielle Hilfen für Kinderwunschbehandlungen bereitgestellt - allerdings unter dem Vorbehalt, dass das Bundesland, in dem ein betroffenes Paar seinen Hauptwohnsitz hat, ein eigenes Landesprogramm zur Förderung von Kinderwunschbehandlungen auflegt.
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