Feuerwehr bekämpft Waldbrand direkt in steilem Gelände

Am Dienstag kämpfte die Feuerwehr weiter gegen die bereits seit dem Wochenende lodernden Flammen - nun nicht mehr nur aus der Luft, sondern auch vom Boden aus.
dpa |
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Um die Brände am Schwarzberg in Lenggries zu löschen, befestigt die Feuerwehr Wassertanks an den Hubschraubern....
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 Um die Brände am Schwarzberg in Lenggries zu löschen, befestigt die Feuerwehr Wassertanks an den Hubschraubern....
...mehrere Einsatzkräfte sind für diesen Kraftakt notwendig
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 ...mehrere Einsatzkräfte sind für diesen Kraftakt notwendig
Die vier eingestzen Hubschrauber fliegen über den Sylvenstein-Stausee...
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 Die vier eingestzen Hubschrauber fliegen über den Sylvenstein-Stausee...
... um hier das benötigte Löschwasser aufzunehmen
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 ... um hier das benötigte Löschwasser aufzunehmen
Zwischen den Bergen hindurch geht es zur Brandstelle...
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 Zwischen den Bergen hindurch geht es zur Brandstelle...
... keine einfache Aufgabe für die Feuerwehr
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 ... keine einfache Aufgabe für die Feuerwehr
Einen weiten Weg hat der Pilot vor sich...
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 Einen weiten Weg hat der Pilot vor sich...
...bevor er in mehreren Etappen...
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 ...bevor er in mehreren Etappen...
... seine nasse Fracht über den Brandflächen abwerfen kann.
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 ... seine nasse Fracht über den Brandflächen abwerfen kann.
Bis jetzt sind noch Glutnester da, die eventuell noch einmal entfachen können
Dr. Sven Hoppe, dpa 10 Bis jetzt sind noch Glutnester da, die eventuell noch einmal entfachen können

Lenggries/Rosenheim – Der Waldbrand am Schwarzberg bei Lenggries wird seit Dienstag nicht mehr nur aus der Luft gelöscht. An die 20 Feuerwehrleute bekämpften die Flammen direkt in dem steilen Gelände. Jeder Feuerwehrmann wurde dabei von einem Bergwachthelfer in dem unwegsamen Gelände gesichert. Dazu seien eigens Seile angebracht worden, sagte der Katastrophenschutzexperte Alexander Bauer vom Landratsamt in Bad Tölz der Nachrichtenagentur dpa.

Durch massiven Einsatz aus der Luft waren die Flammen am Montag eingedämmt worden. Die Helfer gingen am Dienstag in drei Abschnitten weiter gegen die Glutnester vor. Im obersten Bereich wurden Schläuche gelegt, die aus bis zu 500 Liter fassenden Wassersäcken gespeist werden. Damit bekämpfte die Feuerwehr die Glutnester. Im mittleren Abschnitt wurden Aluminiumbehälter aufgestellt, die 3000 Liter fassen und die Helfer für ihre Löscharbeiten mit Wasser versorgen.

Am schwersten sind die Löscharbeiten nach wie vor im unzugänglichen unteren Bereich des Bergwaldes. Dort könne weiterhin nur mit Wasserabwürfen aus der Luft gegen die Glutnester vorgegangen werden, erläuterte Bauer. Als Erfolg wertet die Katastrophenschutzbehörde, dass das offene Feuer mittlerweile gelöscht sei. Sogenannte Bodenfeuer machten den Helfern aber noch immer zu schaffen. Nach einem Überflug des Brandortes mit einem Polizeihubschrauber, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, sollte am Dienstagnachmittag entschieden werden, ob der Löscheinsatz am Mittwoch fortgesetzt wird.

Zur Brandursache konnte die Polizei am Dienstag noch keine Angaben machen. Zwar werde ermittelt, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim. Aber es lägen noch keine Ergebnisse vor. Der Sprecher ergänzte lediglich, dass in dem steilen Gelände kaum Wanderwege vorhanden sind. Dies wird als Hinweis gewertet, dass eher nicht von Brandstiftung auszugehen ist, sondern die anhaltende Trockenheit Ursache für den Waldbrand sein dürfte. Auch die Schadenshöhe in dem vor Jahren mühsam aufgeforsteten Schutzwald sei noch nicht ermittelt. Das Feuer war am Sonntagnachmittag an der Südflanke des rund 1200 Meter hohen Schwarzbergs ausgebrochen. Es weitete sich von drei auf acht Hektar aus. Noch in der Nacht zum Montag waren meterhohe Flammen in den Himmel geschlagen.

 

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