Feuer in Kirchheimer Backstube - 200.000 Euro Schaden
KIRCHHEIM - Feuer in der Backstube: Beim Erhitzen eines Topfes mit Wasser ist es in einer Kirchheimer Bäckerei zu einer Gasverpuffung gekommen. Trotz raschem Eingreifen der Feuerwehr, entstand durch den Brand ein Schaden von etwa 200.000 Euro.
Am Montag, 04.01.2010, wollte ein Angestellter einer Kirchheimer Bäckerei auf einem Gasherd in der Backstube einen Topf mit Wasser erhitzen. Unmittelbar nachdem er den mit einer Gasflasche betriebenen Herd in Betrieb genommen hatte, kam es zur Verpuffung eines ausgetretenen Gas-Luft-Gemisches. Dies hatte zunächst zur Folge, dass die Gasflasche im Bereich des Ventils brannte.
Wie die Polizei berichtet, veranlasste der 63-Jährige die Verständigung der Feuerwehr und versuchte selbst den Brand mit einem Handfeuerlöscher zu löschen. Hierbei erlitt er eine leichte Rauchvergiftung.
Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr konnte nicht verhindert werden, dass die Einrichtung der Backstube durch das Feuer stark beschädigt wurde. Weiterer Schaden entstand durch Ruß. Insgesamt wird die Schadenssumme auf ca. 200.000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen vor Ort wurden durch den Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei übernommen. Als Ergebnis der bisherigen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der Brand durch einen technischen Defekt im Bereich der Gasversorgungseinrichtung im Herd verursacht worden war. Eine weitergehende Aussage ist erst nach Abschluss des Gutachtens durch einen Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamtes möglich.
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