Feuer im Stadion: Aber die Fan-Randale blieb aus
Die befürchteten Ausschreitungen beim Spiel des FCN gegen Eintracht Frankfurt blieben weitgehend aus
NÜRNBERG Die Taktik der Nürnberger Polizei ging auf, vielleicht trug auch das wenig randaleträchtige 1:1-Remis seinen Teil bei: Die befürchteten Ausschreitungen beim Spiel des 1. FC Nürnberg gegen Eintracht Frankfurt am Samstag blieben weitgehend aus. Konsequente Trennung der Fanlager und massive Polizeipräsenz im und am easyCredit-Stadion sowie am Hauptbahnhof ließen Hitzköpfen auf beiden Seiten keine Gelegenheit aneinanderzugeraten.
Mit Ausnahmen: Nach dem Schlusspfiff suchten zwei Dutzend Frankfurter an der Gegengerade und vor dem Stadion die Konfrontation mit Club-Fans. „Wir sind energisch dazwischen gegangen“, berichtet Kurt Benisch, Einsatzleiter der Polizei. Durch einen Tritt ans Schienbein wurde ein Beamter leicht verletzt.
Gerüchte, bei Handgreiflichkeiten sei ein Ordner verletzt worden, konnte die Polizei am Sonntag nicht bestätigen. Während des Spiels wurden im Frankfurter Block einige Feuerwerkskörper gezündet, die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Mehr als 30 Betrunkene wurden an den Stadioneingängen abgewiesen. Es gab Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs.StW/MaC