Feuer-Drama in Osterwarngau: Tiere gerettet

Ein landwirtschaftliches Anwesen in Osterwarngau gerät in Brand. Die Feuerwehr rettet einen Großteil der Tiere. Hinweis für Brandstiftung hat die Polizei nicht.
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Feuerwehrler retten Kälber vor den Flammen
Gaulke Feuerwehrler retten Kälber vor den Flammen

Ein landwirtschaftliches Anwesen in Osterwarngau gerät in Brand. Die Feuerwehr rettet einen Großteil der Tiere. Hinweis für Brandstiftung hat die Polizei nicht.

Osterwarngau  - Flammen-Hölle in Osterwarngau: Ein landwirtschaftliches Anwesen in der Ortsmitte brannte bei Ankunft der Feuerwehr bereits lichterloh. Die starke Rauchentwicklung war kilometerweit sichtbar und wies den über zehn Feuerwehren der Umgebung den Weg, wie die Feuerwehr berichtet.

Fast zwei Stunden nach der Alarmierung konnten Atemschutz-Trupps noch drei Kälber aus dem Stall holen.

Da das Wasser vor Ort nicht ausreichte, wurden ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen nach Warngau eingerichtet sowie mehrere hundert Meter lange Schlauchleitungen zu einem Weiher und einem Schwimmbad gelegt.

Die Ursache für den Brand ist noch ungeklärt, wie die Polizei in ihrem Bericht schreibt.. Der Sachschaden wird derzeit auf rund 750.000 Euro geschätzt. Die starke Rauchentwicklung im Ortszentrum von Osterwarngau wurde gegen 19.00 Uhr durch eine Streife der Polizeiinspektion Holzkirchen mitgeteilt. In der Dorfstraße war die an das Wohnhaus angebaute Stallung des landwirtschaftlichen Anwesens in Brand geraten.

Das Feuer hatte sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu einem Großbrand entwickelt. Die Einsatzzentrale in Rosenheim hat daraufhin über die Integrierte Rettungsleitstelle die umliegenden Feuerwehren verständigte. Durch insgesamt 170 Feuerwehrkräfte aus Warngau, Holzkirchen, Schaftlach und Miesbach, welche mit 40 Fahrzeugen im Einsatz waren, wurde ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnanwesen verhindert.

Die eingestellten Tiere, 27 Kühe und 3 Kälber, konnten rechtzeitig aus dem landwirtschaftlichen Anwesen gerettet werden. Sie blieben, ebenso wie die Bewohner, unverletzt. Gegen 19.40 Uhr war der Brand unter Kontrolle und nach einer weiteren Stunde bis auf wenige Glutnester abgelöscht.

Die Stallung brannte kontrolliert nieder und musste abgerissen werden. Die Ortsdurchfahrt von Osterwarngau blieb für diese Arbeiten bis 02.00 Uhr gesperrt. Die Kriminalpolizei Miesbach hat mit Unterstützung des Kriminaldauerdienstes aus Rosenheim die Ermittlungen aufgenommen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen sind keine Hinweise für eine Brandstiftung vorhanden. Zur endgültigen Klärung der Brandursache wird die Brandstelle durch die sachbearbeitenden Dienstelle, voraussichtlich mit einem Gutachter des Landeskriminalamtes, in den nächsten Tagen besichtigt.

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