Ferrari kracht in Lkw - Fahrer stirbt, Junge (3) lebt

Todes-Drama auf der A3 bei Aschaffenburg: Ein Ferrari ist ungebremst unter einen Lastwagen gerast. Der Fahrer starb noch am Unfallort. In dem Wagen saß auch ein dreijähriger Junge.
Aschaffenburg - Am Sonntagabend ist ein 42-Jähriger zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg und Aschaffenburg-Ost ungebremst mit seinem Ferrari in das Heck eines Lkw gekracht. Er starb noch in den Trümmern seines Sportwagens. Der Wagen hatte sich mit voller Wucht unter den Auflieger des Lastwagens geschoben. Der Lkw prallte gegen die Mittelschutzwand und kam dort zum Stehen.
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Wie genau es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Wie die Polizei in Unterfranken von Augenzeugen erfuhr, soll der Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein und reihenweise Autos auf der rechten Spur überholt haben.
Bei der Bergung fanden die Einsatzkräfte ein dreijähriges Kind in einem Kindersitz auf der Beifahrerseite des Wagens. Der kleine Bub wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt und war ansprechbar. Der 56 Jahre alte Lastwagenfahrer wurde verletzt und ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Eine unbeteiligte, schwangere Frau aus einem Pkw war nach dem Erleben des Unfalls dermaßen geschockt, dass sie auch in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.
Die Autobahn war in Richtung Nürnberg für rund drei Stunden komplett gesperrt.