Ferienbeginn: Tipps für Reisende gegen Stau und Warterei
München – Für rund 1,7 Millionen Schüler in Bayern starten dieses Wochenende die Sommerferien. Dementsprechend voll wird es auf bayerischen Straßen, an Bahnhöfen und Flughäfen.
Innerhalb Bayerns gilt laut ADAC besonders auf den Autobahnen 3, 6, 7, 8 und 9 sowie der A95, 95 und 99 hohe Staugefahr. Vergangenes Jahr war das letzte Juli-Wochenende laut ADAC das bundesweit mit Abstand staureichste von zwölf Reisewochenenden. Besonders betroffen seien voraussichtlich die Metropolregionen und Grenzübergänge, teilt der ADAC Südbayern mit. Um den größten Staus zu entgehen, sollten Urlauber möglichst nicht am Freitag, Samstag oder Sonntag losfahren. Außerdem sollte deutlich mehr Zeit eingeplant und notwendige Vignetten vorher gekauft werden.
Ab in den Urlaub: Dazu raten Deutsche Bahn und der Flughafen München
Auch die Bahn warnt vor vollen Zügen und empfiehlt, einen Sitzplatz zu reservieren und möglichst früh am Morgen oder spät am Abend zu reisen. Im Internet und der App ist die Zugauslastung angegeben.
Der Flughafen München rechnet am ersten Wochenende der Urlaubszeit mit mehr als 400.000 Passagieren - die meisten Reisenden sollten aber bereits am Freitag dagewesen sein, sagt ein Flughafensprecher der AZ. Deshalb sind zusätzliche Mitarbeiter an Terminals fürs Wochenende im Einsatz. "Diese sind leicht an ihren Poloshirts zu erkennen und stehen den Urlaubern mit Rat und Tat zur Seite", teilt der Flughafen mit. Dieser empfiehlt, einen Zeitpuffer auf der Hinfahrt einzuplanen und frühzeitig am Flughafen zu erscheinen.
Außerdem würde der Online-Check-in vorab helfen, um sich Zeit zu sparen. Unter www.munich-airport.de können Fluggäste überprüfen, ob ihre Airline einen Vorabend-Check-in anbietet. Passagieren, die mit dem Auto anreisen, wird empfohlen, vorher einen Parkplatz über die Seite www.parken.munich-airport.de zu buchen.
Versaut die "Letzte Generation" den Start in den Urlaub?
Um sich bei dem warmen Wetter zu erfrischen, gibt es laut Flughafen kostenlose Wasserspender in den Terminals. "Auch das Wasser aus den Leitungen am Airport ist sauber und ohne Probleme konsumierbar", sagt der Sprecher. Auch eigenes Wasser darf mitgebracht werden, allerdings müsse dieses vor der Sicherheitskontrolle wegen der 100-Milliliter-Flüssigkeits-Regel ausgetrunken sein.
Einen verzögerten Urlaubsstart wegen der "Letzten Generation", die sich diese Woche an mehrere Flugbahnen bundesweit festklebte, befürchtet der Flughafen nicht. "Wir stehen dazu aber auch immer in engem Austausch mit den Behörden."
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