Fenin: Dank von Heesen bei der Eintracht
FRANKFURT - Club-Trainer entdeckte Frankfurts neuen Stürmer-Star: Martin Fenin (20) tschechischer Nationalspieler mit vier Toren in neun Bundesliga Einsätzen.
Hoffentlich wird das kein Eigentor für Thomas von Heesen. Im Winter verpflichtete Eintracht Frankfurt Stürmer Martin Fenin (20) von FK Teplice für 3,5 Millionen Euro Ablöse (Vertrag bis 2012). Der tschechische Nationalspieler schlug auf Anhieb ein: Neun Bundesliga-Einsätze, vier Tore, Fenins mehr als passable Bilanz.
Frankfurt schneller als Juventus und Werder Bremen
Kurios: Dass Fenin in Frankfurt landete, ist mit ein Verdienst des heutigen Club-Trainers. Ende 2006 gab von Heesen Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen den kollegialen Tipp. Der 46-Jährige empfahl laut „Sport-Bild“ seinem einstigen Bielefelder Weggefährten Bruchhagen (Saison 98/99) dringend, sich den Stürmer in Teplice anzuschauen. Im Winter griff Frankfurt zu, bekam den Zuschlag, obwohl auch Juventus Turin und Werder Bremen Interesse hatten.
Bei seinem Bundesliga-Debüt am 2.Februar erzielte der 20-Jährige gleich alle Frankfurter Treffer beim 3:0-Sieg in Berlin. Ein sensationeller Einstand und Club-Verteidiger Javier Pinola weiß, was am Samstag auf ihn zu kommt.
Vorne passt es derzeit bei der Eintracht vor dem Club-Gastspiel, hinten zwickt es dagegen gewaltig nach den Ausfällen der beiden Manndecker Sotirios Kyrgiakos (Nasenbeinbruch) und Aaron Galindo (Muskelfaserriss). Die Chance für einen, der für Samstag nicht vorgesehen war. Beim gestrigen Training vor 300 sichtlich gut gelaunten Fans war Aleksandar Vasoski wieder mittendrin. „Ich werde im Training sehen, ob es geht“, so Coach Friedhelm Funkel in der „Frankfurter Neue Presse“ zum Comeback des mazedonischen Nationalspielers, der sich am 28.September 2007 einen Sehnenabriss in der Hüfte zugezogen hatte. Vasoski sagt: „Ich bin bereit für Nürnberg.“
M.H.