Fehlstart! Flemings knallharte Analyse

Bamberg verliert erstes Playoff-Finale gegen Frankfurt 63:65
BAMBERG Schnelle Wiedergutmachung ist bei den Brose Baskets nach der überflüssigen 63:65 (35:30)-Heimpleite gegen Frankfurt im ersten Playoff-Finale angesagt. Gelegenheit dazu haben sie bereits am Mittwoch (19.15 Uhr, live bei sport1) in der Bankenmetropole im zweiten Match der Serie „best of five“. „Dann muss ein Antwort kommen“, fordert Cheftrainer Chris Fleming kategorisch.
Der US-Amerikaner war zwar nach der Niederlage enttäuscht, will aber die angepeilte Meisterschaft nicht abschreiben: „Wir haben unseren Optimismus nicht verloren. Nach wie vor besitzen wir großes Selbstvertrauen und wollen mit einem Sieg das verlorene Heimrecht zurückgewinnen.“ In Frankfurt sollten die Bamberger zumindest ihre Fehler aus der ersten Partie nicht wiederholen, als sie im letzten Viertel nach einer Zehn-Punkte-Führung den Sieg noch verschenken.
"Unerse Defensive muss dike Offensive retten und nicht umgekehrt"
Flemings knallharte Analyse: „Wir haben unsere Defensiv-Konzentration verloren und versucht das Spiel in der Offensive zu retten. Das darf nicht passieren, unsere Defensive muss die Offensive retten und nicht umgekehrt.“ Auch Ex-Nationalspieler Stephan Baeck traut den Oberfranken die Wende zu: „Die Bamberger sind für mich immer noch Favorit, weil sie über einen großen Zeitraum zuletzt konstant den besten Basketball gespielt haben.“
Kleiner Trost für Freak-City: Auch bei der Meisterschaft 2007 ging das erste Endspiel zu Hause gegen die Artland Dragons verloren. W. Haala