FDP fordert neues Arbeitszeitgesetz

München (dpa/lby) - Höchstarbeitszeiten sollten nach dem Willen der Landtags-FDP in Bayern künftig nicht mehr täglich, sondern wöchentlich abgerechnet werden. "Statt den Arbeitnehmern größtmögliche Freiheit zu bieten, verdonnert unser starres Arbeitszeitgesetz die Menschen zu Nine-to-Five-Arbeitstagen.
von  dpa
Fraktionsvize Julika Sandt. Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild
Fraktionsvize Julika Sandt. Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild © dpa

München (dpa/lby) - Höchstarbeitszeiten sollten nach dem Willen der Landtags-FDP in Bayern künftig nicht mehr täglich, sondern wöchentlich abgerechnet werden. "Statt den Arbeitnehmern größtmögliche Freiheit zu bieten, verdonnert unser starres Arbeitszeitgesetz die Menschen zu Nine-to-Five-Arbeitstagen. Wir müssen das Arbeitsrecht neu denken und es endlich in die Lebenswirklichkeit des 21. Jahrhunderts befördern", sagte Fraktionsvize Julika Sandt am Montag in München. Durch die Reform könnten Arbeitnehmer ihre Zeit selbstbestimmter einteilen. "Niemand soll mehr Stunden arbeiten oder weniger Pausen machen müssen als bisher, aber die Einteilung soll freier sein."

Der Gesetzesentwurf der FDP sieht vor, dass sich die Staatsregierung per Bundesratsinitiative in Berlin für die Novelle des Arbeitszeitgesetzes von 1994 einsetzt.

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