FCN-Cohen: Er schwärmt von seinem Mentor Matthäus

Der Club-Neuzugang hat beste Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in Israel und „kann nicht verstehen, dass Lothar in Deutschland keinen Job bekommt“
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Schwärmt von seinem Mentor LotharMatthäus: Club-Neuzugang Almog Cohen.
Wolfgang Zink Schwärmt von seinem Mentor LotharMatthäus: Club-Neuzugang Almog Cohen.

Der Club-Neuzugang hat beste Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in Israel und „kann nicht verstehen, dass Lothar in Deutschland keinen Job bekommt“

NÜRNBERG Nein, von einer Glückssträhne kann man bei Lothar Matthäus derzeit nicht gerade sprechen. Liliane, sei-ne 27 Jahre jüngere Gattin Nummer vier, hat dem Rekordnationalspieler gerade öffentlich Hörner aufgesetzt, indem sie medienwirksam mit einem italienischen Immobilienmakler herumturtelte (AZ berichtete). Und auch als Trainer bringt der 49-Jährige, nachdem er sich zuletzt mal wieder erfolglos als Nachfolger von Ewald Lienen bei 1860 München ins Gespräch gebracht hatte, in Deutschland kein Bein auf den Boden. Wahrscheinlich gerade wegen seiner zahlreichen Eskapaden. Denn an Matthäus’ fachlichen Qualitäten kann es – zumindest wenn es nach Almog Cohen geht – nicht liegen.

"Habe Matthäus als sehr guten Trainer erlebt"

Eine Saison (2008/2009) lang spielte der Club-Neuzugang unter dem ehemaligen Weltfußballer bei dessen letzter Station Maccabi Netanya und hat an diese Zeit nur gute Erinnerungen. „Ich habe Lothar als einen sehr guten Trainer erlebt“, erzählt der 21-jährige Mittelfeld-Abräumer. „Er hat unseren kleinen Verein zu einem höheren Level gepusht und uns sogar in die Europa-League-Quali geführt. Deshalb kann ich wirklich nicht verstehen, warum er in Deutschland keinen Job bekommt“.

"Wollte schon immer in Europa spielen"

Unter Matthäus reifte der junge Israeli zum Stamm- und sogar Nationalspieler. Der Herzogenauracher war es auch, der Almog letztendlich den Tipp gab, doch beim Club sein Glück zu versuchen. „Ich wollte schon immer in Europa spielen. Vor meinem Wechsel haben wir viel miteinander über Nürnberg gesprochen – und auch jetzt kann ich ihn immer wieder anrufen“, freut sich Almog über die Unterstützung in der Fremde.

Cohen - der israelische Gattuso

Ganz auf sich gestellt ist der giftige Defensiv-Spezialist freilich nicht. Um die fünf Monate, bis Freundin Gal in Israel ihren Armeedienst beendet hat, zu überbrücken, ist Vater Asgia mit nach Nürnberg gekommen. Und auch zur jüdischen Gemeinde in der Noris, speziell mit ihrem Vorsitzenden Arno Hamburger, hat Almog schon Kontakte geknüpft. Denn Heimweh würde den „israelischen Gattuso“ nur von seiner Mission ablenken, die da heißt: 1. FC Nürnberg. Cohen: „Ich will natürlich möglichst viele Spiele für den Club machen und mich vor allem gut in der Liga präsentieren.“ Diese Chance hätte sein Mentor Matthäus wohl auch ganz gerne. Krischan Kaufmann

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