FCB-Fanszene rechtfertigt sich: "Unterbrechung war absurd"

Die Fanszene des FC Bayern München hat sich in einem online veröffentlichten Schreiben für die Vorfälle bei der Partie in Sinsheim gerechtfertigt und keinerlei Einsicht gezeigt. In dem am Samstag auf "suedkurve-muenchen.org" veröffentlichten Text heißt es unter anderem: "Man muss den Wortlaut nicht gut heißen, aber es gab für uns hierzu keine Alternative, da nur so das Thema die nötige Aufmerksamkeit erhält." Die Bayern-Fans hatten Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp mit zwei Spruchbändern schwer beleidigt, das Bundesliga-Spiel (6:0 für Bayern) bei der TSG war daraufhin zweimal von Schiedsrichter Christian Dingert unterbrochen worden.
von  dpa
Bayern-Fans im Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim mit einem Schmähbanner gegen Mäzen Dietmar Hopp. Foto: Tom Weller/dpa
Bayern-Fans im Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim mit einem Schmähbanner gegen Mäzen Dietmar Hopp. Foto: Tom Weller/dpa © dpa

Sinsheim - Die Fanszene des FC Bayern München hat sich in einem online veröffentlichten Schreiben für die Vorfälle bei der Partie in Sinsheim gerechtfertigt und keinerlei Einsicht gezeigt. In dem am Samstag auf "suedkurve-muenchen.org" veröffentlichten Text heißt es unter anderem: "Man muss den Wortlaut nicht gut heißen, aber es gab für uns hierzu keine Alternative, da nur so das Thema die nötige Aufmerksamkeit erhält." Die Bayern-Fans hatten Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp mit zwei Spruchbändern schwer beleidigt, das Bundesliga-Spiel (6:0 für Bayern) bei der TSG war daraufhin zweimal von Schiedsrichter Christian Dingert unterbrochen worden.

In den letzten 13 Minuten spielten die beiden Mannschaften nur noch symbolisch den Ball hin und her, während Hopp und Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge am Spielfeldrand standen und applaudierten. Eine Entschuldigung wurde von den Fans nicht formuliert, stattdessen wurde ausdrücklich Kritik an der doppelten Unterbrechung geübt.

"Will man zukünftig immer, wenn solche Beleidigungen auf der Zuschauertribüne geäußert werden, Fußballspiele ab- oder unterbrechen, wird man keine Partie mehr über 90 Minuten spielen können. Die Unterbrechung heute war einfach nur überzogen und absurd", hieß es. Der Fußball bleibe "dreckig", die Fans "rebellisch".

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