FCA-Coach Herrlich in Risikogruppe: Andere haben es schwer

Augsburg (dpa/lby) - Neu-Trainer Heiko Herrlich vom FC Augsburg gehört in der Corona-Krise als ehemaliger Krebspatient auch zu einer Risikogruppe. Mitleid erwartet er deshalb oder wegen der aktuellen Zwangspause im Fußball aber nicht.
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Augsburgs Trainer Heiko Herrlich. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild
dpa Augsburgs Trainer Heiko Herrlich. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild

Augsburg (dpa/lby) - Neu-Trainer Heiko Herrlich vom FC Augsburg gehört in der Corona-Krise als ehemaliger Krebspatient auch zu einer Risikogruppe. Mitleid erwartet er deshalb oder wegen der aktuellen Zwangspause im Fußball aber nicht. "Ich habe es nicht schwer. Schwer haben es die Leute, die gerade krank sind oder im Krankenhaus um ihr Leben kämpfen", sagte der 48-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" am Wochenende. Bei Herrlich war im Herbst 2000 ein bösartiger Hirntumor entdeckt worden, der mit einer Strahlentherapie entfernt wurde.

Am 10. März übernahm der ehemalige Nationalspieler den FC Augsburg, muss auf sein erstes Spiel aber warten. Wann wieder gespielt werden kann, ist unklar. "Jeder ist verunsichert, keiner weiß genau, wie er sich verhalten soll", sagte Herrlich. "Wir sehen eine riesige Welle auf uns zukommen. Und jeder hofft, dass sie nicht über ihm bricht."

Gerade wegen seiner eigenen Vergangenheit mahnt er zu Vorsicht im Kampf gegen die Pandemie. "Ich weiß, was es bedeutet, gesund zu sein", sagte Herrlich. Dabei sind die Augsburger einer der wenigen Bundesligisten, die zuletzt schon in Kleingruppen wieder zusammen trainiert haben. Andere Teams verzichteten darauf. "Ich denke, wir haben das hier sehr gut gelöst. Wir haben die Mannschaft auf mehrere Kabinen verteilt und trainieren in kleinen Gruppen", sagte Herrlich.

Die Liga hofft auf eine baldige Wiederaufnahmen des Spielbetriebs, zunächst ohne Fans im Stadion. Das wäre "ein Riesenschritt nach vorne. Es zeigt, dass es wieder aufwärtsgeht", sagte Herrlich. Geisterspiele würde er akzeptieren. "Es dürfen aber keine Farcespiele werden, nur um an die Fernsehgelder ranzukommen", stellte er klar.

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