FC Bayern ohne Robben nach Amsterdam: Gruppensieg als Ziel

Arjen Robben muss auf die Dienstreise in seine Heimat verzichten. Wie schon zuletzt fehlt der angeschlagene Niederländer dem FC Bayern. Bei Ajax Amsterdam haben die Münchner das wichtige Etappenziel klar vor Augen.
dpa |
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Hasan Salihamidzic. Foto: Carmen Jaspersen/Archiv
dpa Hasan Salihamidzic. Foto: Carmen Jaspersen/Archiv

München - Ohne Altstar Arjen Robben, aber mit dem klaren Ziel Gruppensieg in der Champions League ist der FC Bayern München nach Amsterdam gereist. Der niederländische Offensivspieler fehlt im 19 Mann großen Kader des deutschen Fußball-Rekordmeisters. Den 34-jährigen plagten zuletzt Oberschenkelprobleme. Aber auch ohne Robben wollen die Münchner Platz eins unbedingt behalten.

"Wir wollen diese Saison nicht nur mit Anstand, sondern auch mit Erfolg zu Ende spielen", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Dienstag. "Dementsprechend ist es wichtig, dass wir Mittwoch eine gute Leistung abliefern und dass wir dann auch in der Rückrunde einfach auch so spielen, wie das auch am Anfang der Saison der Fall war, nämlich schönen Fußball und erfolgreichen Fußball. Und dann wird man sehen, was am Ende der Saison dabei rauskommt."

Der Mannschaft von Trainer Niko Kovac reicht am sechsten Spieltag am Mittwoch (21.00 Uhr) ein Unentschieden, um sich den Gruppensieg zu sichern. Damit würden die Bayern im Achtelfinale in jedem Fall Gegnern wie dem FC Barcelona oder Real Madrid aus dem Weg gehen.

"Das wollen wir auf jeden Fall machen, das ist ganz wichtig für uns, es ist auch im Hinblick auf das Achtelfinale sehr wichtig, weil man theoretisch vielleicht auch einen leichteren Gegner erwischen könnte", sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic vor dem Abflug. "Aber man weiß ja, wie schwierig das dann nach der Gruppenphase in der Champions League ist." Die Münchner wollen sich auf jeden Fall "gut präsentieren", versicherte Salihamidzic.

Seine jüngsten Aussagen über seine Arbeit als Sportdirektor beim FC Bayern verteidigte der 41-Jährige. "Ich habe lediglich in einem großen Interview darauf hingewiesen, wie viel umfangreicher meine Aufgaben, die ich habe, sind als die meiner Vorgänger", meinte Salihamidzic. Er habe die Kritik zuletzt an seiner Tätigkeit als "so groß" empfunden, dass er das Bewusstsein habe wecken wollen, "dass die Leistung eines Managers nicht nur nach der Anzahl der Worte, die er nach außen sagt, bemessen werden soll, sondern daran, wie er nach innen arbeitet, was er im Verein macht, wie viel Verträge er verhandelt, wie viele Spieler oder Trainer er verpflichtet und wie viel Strukturen er schafft in der Mannschaft oder im Verein."

In der "Welt am Sonntag" hatte Salihamidzic zuvor eingeräumt, dass er sich verkannt fühlt. "In meiner bisherigen Arbeit habe ich wahrscheinlich mehr bewegt als meine Vorgänger in ihrer gesamten Amtszeit beim FC Bayern", sagte der Bosnier. Direkter Vorgänger war Sammer von 2012 bis 2016, davor war Christian Nerlinger vier Jahre im Amt. Es sei allerdings nicht seine "Absicht gewesen", seine Vorgänger anzugehen, weil er sie "sehr schätze", versicherte Salihamidzic.

Rummenigge will seinem Sportdirektor mehr Verantwortung übertragen. "Er ist nicht nur ein Fleißiger und mit Feuereifer dabei, sondern auch die Dinge, die er vorbereitet, sind auch alle sehr klug und lassen uns ziemlich entspannt in die Zukunft schauen", lobte er.

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