FC Augsburg sagt Pressekonferenz ab: Coronavirus-Fall

Erstmals hat es in Bayern einen positiven Coronatest bei einem der großen Profivereine gegeben. Der 1. FC Nürnberg meldete am Freitag einen Fall. Es könnten aber noch mehr infiziert sein.
dpa |
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Nürnberg - Beim 1. FC Nürnberg und damit erstmals bei einem bayerischen Spitzenverein hat sich ein Fußballer mit dem Coronavirus infiziert. Abwehrspieler Fabian Nürnberger wurde in dieser Woche positiv auf Sars-CoV-2 getestet, wie der Zweitligist am Freitag bekanntgab. Weil daraufhin die gesamte Mannschaft und die Betreuer für zwei Wochen in häusliche Quarantäne gegangen sind, stellte der "Club" einen Antrag auf Verlegung des Auswärtsspiel beim FC St. Pauli. Am Nachmittag war der dann Makulatur - die Deutsche Fußball Liga (DFL) sagte die komplette Spielrunde in 1. und 2. Liga ab.

Dem 20 Jahre alte Nürnberger gehe es gut, er weise bislang keine Symptome auf. Möglicherweise sind noch weitere Spieler oder Betreuer des FCN betroffen. Nach den Tests am Mittwochabend standen "einige wenige" Ergebnisse am Freitagmittag nämlich noch aus.

Unter den Erst- und Zweitligisten im Freistaat war das der erste Fall eines mit dem Coronavirus infizierten Fußballers. Die Franken hatten Tests angeordnet, nachdem beim jüngsten Gegner Hannover 96 der Spieler Timo Hübers erkrankt war. Die beiden ehemaligen Bundesligisten waren am Freitag in Nürnberg aufeinandergetroffen, Hübers spielte die ganze Partie durch.

Ob er dabei andere angesteckt hat, ist unklar. Nach Einschätzung der Niedersachsen hatte sich Hübers das Coronavirus erst am Samstagabend bei einer anderen Veranstaltung eingefangen. Inzwischen ist bei Hannover 96 auch Jannes Horn positiv getestet.

Eine Absage von St. Pauli gegen Nürnberg war alternativlos, zumal die Mannschaft von "Club"-Trainer Jens Keller für zwei Wochen isoliert ist. "Wir stehen in dauerhaftem Austausch mit den Gesundheitsbehörden und der DFL", berichtete Sportvorstand Robert Palikuca. "Unseren Spielern geht es soweit gut. Wir werden alle Maßnahmen ergreifen, um unsere Mannschaft sowie alle Mitarbeiter des 1. FC Nürnberg bestmöglich zu begleiten und unterstützen."

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