FC Augsburg dünnt Kader aus

Der FC Augsburg speckt ab. Die Fuggerstädter geben Jozo Staniæ und Tim Rieder aus ihrem XXL-Kader ab. Im DFB-Pokal will sich Heiko Herrlichs Mannschaft nicht schon wieder blamieren.
dpa |
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Das Vereinswappen des FC Augsburg. Foto: picture alliance/dpa/Archivbild
dpa Das Vereinswappen des FC Augsburg. Foto: picture alliance/dpa/Archivbild

Augsburg (dpa/lby) - Der FC Augsburg schafft in seinem XXL-Kader weiter Platz. Der Fußball-Bundesligist aus der Fuggerstadt hat Verteidiger Jozo Staniæ (21) für eine Saison an den FSV Zwickau ausgeliehen und Defensivmann Tim Rieder (26) komplett an den 1. FC Kaiserslautern abgegeben. Zuvor hatten die Augsburger unter anderen Verteidiger Kevin Danso (Fortuna Düsseldorf) und Stürmer Sergio Córdova (Arminia Bielefeld) verliehen.

"Als gebürtiger Augsburger ist es ein Traum von mir für den FCA aufzulaufen. Ich bin aber überzeugt, dass ich in meiner Entwicklung viel Spielpraxis benötige, um mich für weitere Bundesliga-Einsätze im FCA-Trikot zu empfehlen", befand Staniæ, der vor der Ausleihe zum sächsischen Drittligisten noch seinen FCA-Vertrag bis zum Sommer 2023 verlängert hat.

Im Fall von Rieder wurde über die Ablösemodalitäten Stillschweigen vereinbart. Aufgrund der Konkurrenz in der Defensive habe ihm der FCA "keine regelmäßigen Einsätze zusichern" können, erläuterte Manager Stefan Reuter. "Wir wollten ihm deshalb keine Steine in den Weg legen und haben uns mit ihm und Kaiserslautern auf den Wechsel geeinigt."

Rieder war 2010 aus der Jugend des FC Bayern München zum FCA gewechselt. Er kam vor allem in der U23 in der Regionalliga Bayern zum Einsatz, lief für die Augsburger aber auch fünf Mal in der Bundesliga auf. Zuletzt war Rieder an Slask Breslau, den SV Darmstadt 98 und TSV 1860 München ausgeliehen gewesen. Staniæ kam bislang zu einem Einsatz in der 1. Bundesliga.

Im DFB-Pokal bekommen es die Augsburger indes wie schon in der vergangenen Saison mit einem klaren Außenseiter zu tun. Heiko Herrlichs Mannschaft trifft auf den Oberligisten MTV Eintracht Celle, der am Samstagabend das Finale im Niedersachsenpokal mit 3:2 gegen den MTV Gifhorn für sich entschieden hat.

"Wir sind gegen den MTV Eintracht Celle natürlich Favorit", konstatierte Herrlich. "Im DFB-Pokal gibt es aber trotz der Qualitätsunterschiede immer wieder Überraschungen. Es ist deshalb wichtig, dass wir mit der richtigen Einstellung in das Spiel gehen. In der vergangenen Saison sind wir früh ausgeschieden, dieses Jahr wollen wir im DFB-Pokal so weit wie möglich kommen."

2019/2020 hatten sich die Augsburger unter dem damaligen Trainer Martin Schmidt beim SC Verl (1:2) blamiert. Diesmal wollen es die Fuggerstädter unter allen Umständen vermeiden. Die erste Runde des DFB-Pokals wird vom 11. bis zum 14. September ausgetragen. Die genaue Terminierung der Partien wird noch bekanntgegeben.

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