FC Augsburg: Caiuby und Hinteregger können gehen

Zwei gestandene Spieler haben beim FC Augsburg keine Zukunft mehr. Wie der Brasilianer Caiuby kann sich auch Martin Hinteregger einen neuen Club suchen. Auf dessen Trainerkritik folgen eine «drastische Geldstrafe» und Einzeltraining. Reuter lässt Neuzugänge offen.
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Augsburgs Martin Hinteregger spielt den Ball. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv
dpa Augsburgs Martin Hinteregger spielt den Ball. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv

Augsburg - Der abstiegsbedrohte FC Augsburg greift hart durch. Einen Tag nach der Freistellung des Brasilianers Caiuby sprach der Fußball-Bundesligist eine "drastische Geldstrafe" gegen Martin Hinteregger nach dessen Trainerkritik aus. Der Österreicher darf nicht mehr am Mannschaftstraining teilnehmen und kann sich wie Caiuby einen neuen Club suchen.

"Sollte eine seriöse Anfrage bei uns ankommen, werden wir uns damit beschäftigen", sagte Geschäftsführer Stefan Reuter am Dienstag. Unter Trainer Manuel Baum hat Hinteregger keine Zukunft mehr beim Fußball-Bundesligisten. "Er ist nicht überzeugt von dem Weg, wie wir es machen. Deswegen macht es auch keinen Sinn, einen, der keine Überzeugung hat, wieder aufzunehmen", sagte Baum.

Der österreichische Nationalspieler hatte nach dem 0:2 am Wochenende bei Borussia Mönchengladbach harte Kritik an Baum geübt. Reuter ließ zumindest eine theoretische Chance für eine Rückkehr offen, falls Hinteregger umdenkt. "Das kann man sich dann überlegen, wenn es der Fall ist", sagte der Manager. "So lange einer nicht 100-prozentig den Weg mitgeht, hat er im Team nichts zu suchen."

Caiuby hatte in diesem Winter zum wiederholten Mal für Ärger gesorgt, als er seinen Heimaturlaub aus privaten Gründen eigenmächtig verlängert hatte. Eine "Riesenenttäuschung" sei der Fall des Brasilianers gewesen, sagte Reuter. "Irgendwann ist das Fass übergelaufen." Deshalb war der Brasilianer am Montagabend freigestellt worden.

Der 30-jährige Caiuby spielt seit 2014 in Augsburg und kam in dieser Saison in 14 Ligaspielen zum Einsatz. Hinteregger spielt hier seit 2016 und war in dieser Saison 18-mal in der Liga dabei. Ob für die beiden Stammkräfte Ersatz kommt, ließ Reuter offen. Natürlich halte man Augen und Ohren offen, sagte der Manager.

"Nur wenn wir der Überzeugung sind, dass ein Spieler uns besser macht, werden wir versuchen, das zu realisieren." Er sei aber überzeugt, dass man auch mit dem aktuellen Kader die Klasse halten werde. Für den Tabellen-15. geht es am Sonntag (15.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 weiter.

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