Fatih Akin übt schon mal für den Oscar

16. Filmfestival Türkei/Deutschland: Der Star-Regisseur erhält den Nürnberger Ehrenpreis
von  Peter Budig
Laudator Tuncel Kurtiz (li.) hatte eine Hauptrolle in Fatih Akins „Auf der anderen Seite“ – er weiß also gut, wen er da mit warmen Worten bei der Ehrenpreisverleihung lobte.
Laudator Tuncel Kurtiz (li.) hatte eine Hauptrolle in Fatih Akins „Auf der anderen Seite“ – er weiß also gut, wen er da mit warmen Worten bei der Ehrenpreisverleihung lobte. © bayernpress.com

NÜRNBERG Das 16. Filmfestival Türkei/Deutschland wurde am Donnerstagabend von Kulturreferentin Julia Lehner eröffnet. Jetzt ist Kino Trumpf: Fast 50 Filme werden bis zum nächsten Wochenende gezeigt.

„Filme schauen macht mehr Spaß, als Reden hören“, sagte Festival-Chef Adil Kaya bei der Ankündigung früher Kurzfilme seines Stars Fatih Akin. Ob er damit auch seine Eröffnungsfeier auf die Schippe nehmen wollte? Die zog sich jedenfalls ein wenig in die Länge, bis endlich Fatih Akin als Ehrenpreisträger gekürt wurde. Der türkische Filmstar Tuncel Kurtiz hielt eine feine, kluge Rede. Dann kam Regie-Star Akin, etwas atemlos, direkt aus Kuba.

Er hatte sich Gedanken zum Thema „Revolution“ gemacht und übte schon mal für eine künftige Oscarverleihung: rührende Danksagungen an Familie, Kollegen und den anwesenden Kumpel und Hauptdarsteller Adam Bousdoukos (Soul Kitchen).

 

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