Fast ganz Deutschland hat Ferien: Volle Straßen

Besonders in Süddeutschland rollt eine Urlauberwelle über die Autobahnen. Ganz so schlimm wie erwartet wird es aber zunächst nicht.
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Der Verkehr staut sich auf dem Mittleren Ring B2R auf Höhe des Isarrings. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Der Verkehr staut sich auf dem Mittleren Ring B2R auf Höhe des Isarrings. Foto: Matthias Balk/Archiv

München - Fast ganz Deutschland hat jetzt schulfrei - am ersten Ferientag in Nordrhein-Westfalen sind vor allem in Süddeutschland die Autobahnen rappelvoll gewesen. "In der Summe stockt es öfter - das kostet Zeit", bilanzierte ein Sprecher des ADAC am Samstagmittag.

Auf der A8 südlich von München ging es den Angaben zufolge in Richtung Österreich über mehrere Stunden auf mehr als 30 Kilometern nur im Stop-and-go-Modus voran. "Die gute Nachricht ist, dass der Verkehr überall rollt." Die A9 in Bayern war dem ADAC zufolge am Mittag stellenweise in beiden Richtungen dicht.

Weiter nördlich war die Lage entspannter: Es sei viel los, aber der Verkehr rolle, sagte ein Beamter der Autobahnpolizei Garbsen, die die Autobahn 2 bei Hannover und die Autobahn 7 betreut. "Wir haben es schlimmer erwartet." In Nordrhein-Westfalen selbst gab es sogar kaum Staus.

Am Frankfurter Flughafen hingegen mussten die Passagiere mitunter etwas mehr Geduld mitbringen, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Punktuell kam es an einem der Terminals zu längeren Wartezeiten von bis zu einer Stunde an den Sicherheitskontrollen.

Größere Staus gab es am Samstag in der Schweiz. Vor dem Gotthardtunnel staute sich der Verkehr schon am frühen Morgen zeitweise auf bis zu zwölf Kilometern.

Das befürchtete Verkehrschaos in Tirol und im Salzburger Land blieb trotz Fahrverboten aus. "Hier läuft alles wider Erwarten harmlos", sagte ein Sprecher der Tiroler Polizei am Samstag. Die beiden österreichischen Bundesländer sperren derzeit an Wochenenden typische Ausweichrouten, damit Reisende bei Stau auf der Autobahn nicht durch die umliegenden Dörfer fahren.

Alle deutschen Bundesländer außer Bayern und Baden-Württemberg haben nun Ferien. Der ADAC hatte vorab mit einem "der schlimmsten Reisewochenenden" gerechnet. "Der Sonntag wird mindestens genauso wie der Samstag", schätzte der Experte. Der Verband rate Urlaubern, sich eher an Wochentagen oder nachts auf den Weg zu machen. "Nachts soll man natürlich nur fahren, wenn man ausgeruht ist und sich das zutraut."

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