Farbenfroher CSD: Nürnbergs Schwule und Lesben feierten
Tausende waren zum Christopher-Street- Day auf den Beinen und demonstrierten schrill und farbenfroh für ihre Rechte.
NÜRNBERG „Selbst in Berlin und Köln hab’ ich schon CSD-Partys erlebt, die wesentlich langweiliger waren.“ Sagt einer, der es wissen muss: Nürnbergs Rathaus-Grüner und Schwulen-Aktivist der ersten Stunde – Jürgen Wolff.
Tausende Schwule und Lesben waren am Samstag zum ChristopherStreet-Day – ihrem internationalen Feiertag – rund um den Jakobsplatz auf den Beinen, demonstrierten schrill und farbenfroh für ihre Rechte. Auch nicht-homosexuelles Publikum war fasziniert vom bunten Treiben. Viele Schaulustige säumten die Straßen, als sich der große Umzug vom Rathenauplatz aus durch die City zum Jakobsplatz schlängelte.
Auch Politiker aller Couleur wollten sich die Party nicht entgehen lassen – schließlich sind Schwulen-Ehe und Adoptionsrecht durchaus Themen für die Bundestagswahl im September. CSD-Schirmherr war einmal mehr OB Ulrich Maly – die Stadt der Menschenrechte verpflichtet.StW
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