Familie, Liebe, Musik: Filmfest München ehrt Filmnachwuchs

Für sein Drama "Lara" ist Jan Ole Gerster auf dem Filmfest München mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino als bester Nachwuchsregisseur geehrt worden. Sein Film finde starke und originelle Bilder und sei in jeder Rolle grandios besetzt, hieß es in der Begründung der Jury.
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Filmregisseur und Drehbuchautor Jan Ole Gerster. Foto: Paco Campos/epa/Archiv
dpa Filmregisseur und Drehbuchautor Jan Ole Gerster. Foto: Paco Campos/epa/Archiv

München - Für sein Drama "Lara" ist Jan Ole Gerster auf dem Filmfest München mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino als bester Nachwuchsregisseur geehrt worden. Sein Film finde starke und originelle Bilder und sei in jeder Rolle grandios besetzt, hieß es in der Begründung der Jury. Die mit 30 000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Freitag vergeben. In "Lara" spielt Corinna Harfouch ("Was bleibt") eine Mutter, die ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Sohn Viktor (Tom Schilling) hat. Kurz vor einem wichtigen Konzert des aufstrebenden Pianisten taucht seine Mutter auf und stürzt ihn in die Krise. Gerster hatte den Förderpreis schon 2012 für das Drehbuch seines preisgekrönten Spielfilmdebüts "Oh Boy" - ebenfalls mit Tom Schilling - erhalten.

Gleich zwei Förderpreise gingen an den Film "Es gilt das gesprochene Wort". Regisseur Ilker Catak und sein Co-Autor Nils Mohl wurden für das beste Drehbuch ausgezeichnet, Ogulcan Arman Uslu erhielt den Preis in der Kategorie Schauspiel (je 10 000 Euro). Erzählt wird eine Liebesgeschichte zwischen dem Kurden Baran und der krebskranken Pilotin Marion, die sich in einem türkischen Urlaubsort kennenlernen. Die Auszeichnung für die beste Produktion (20 000 Euro) ging an Martin Lischke für "Leif in Concert" von Regisseur Christian Klandt. Der Film spielt in einer Jazz-Blues-Bar. Im Mittelpunkt steht die Barfrau Lene, die auf den dänischen Musiker Leif wartet.

Insgesamt waren 14 Filme nominiert. Der Preis wird seit 1989 vergeben. Unter den bisher Geehrten sind etwa Schauspielerin Vicky Krieps ("Das Boot") oder Regisseur Marcus H. Rosenmüller ("Trautmann"). Gestiftet wird der Preis von der Bavaria Film, dem Bayerischen Rundfunk und der DZ Bank.

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