Falschgeld in Amorbach: Polizei sucht Geschädigte
Amorbach (dpa/lby) - Mit einer Betrugsmasche hat ein 17 Jahre alter Tatverdächtiger bei Amorbach in Unterfranken Falschgeld gegen echtes Geld gewechselt. Er habe gestanden, jedoch sei der Betrug nicht nachweisbar, teilte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag mit. "Wir haben nun den ungewöhnlichen Fall, dass wir keine Geschädigten haben."
Die Beamten fanden bereits im Februar Falschgeld im mittleren dreistelligen Bereich im Zimmer des 17-Jährigen, als ein Jugendarrest vollstreckt werden sollte. Nach Ermittlungen der Polizei hat der Jugendliche im Landkreis Miltenberg über einen längeren Zeitraum Falschgeld in Umlauf gebracht. Meist habe er Passanten an einem Zigarettenautomaten angesprochen und behauptet, der Automat lehne sein Geld ab. So habe er sein Falschgeld gegen das echte Geld der Passanten wechseln können, teilte die Polizei weiter mit. Ein Strafverfahren wurde bereits eingeleitet.
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