Falscher Polizist attackiert Rentnerin

Der dreiste Gauner brach zweimal im selben Haus ein und stach auf die Bewohnerin ein
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Die Streifenbeamten wurden mit Steinen beworfen.
dpa Die Streifenbeamten wurden mit Steinen beworfen.

ASCHAFFENBURG „Das Haus hat mich einfach interessiert”, sagte der 33-jährige Postzusteller vor dem Landgericht Aschaffenburg lapidar. Grund genug für den Betrüger, in das Eigenheim einzubrechen. Als er beim Durchsuchen der Küche nach Wertsachen von der 80-jährigen Bewohnerin überrascht wurde, sperrte er die alte Frau in ein Zimmer. Der Täter machte sich mit Geldkarten samt gestohlener Geheimnummern aus dem Staub.


Zwei Monate später versuchte der dreiste Gauner sein Glück erneut. Er klingelte bei dem Ehepaar und gab sich als Polizist aus. Er sei gekommen, um über den Einbruch zu reden. Völlig ahnungslos ließ die 80-Jährige den Mann herein.


Nach einem zweistündigen Gespräch, bei dem der Täter herausfinden wollte, wo die Frau ihr Geld und ihre Geheimnummern aufbewahrt, wurde der Postbote ungeduldig: Als das Opfer ihm den Rücken zudrehte, stach er auf mit einem Taschenmesser auf die wehrlose Seniorin ein, würgte sie und stieß sie die Treppe hinunter. Er flüchtete mit 60 Euro Bargeld.


Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wirft ihm Raub und versuchten Mord vor.

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