Falscher Notruf bei der Polizei: Frau erklärt Ehemann für tot

Über einen "kuriosen Poilzeieinsatz" berichten die Beamten nach einem Vorfall an diesem Donnerstag in Berchtesgaden. Eine Frau hat ihren Ehemann kurzerhand für tot erklärt.
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Missbrauch von Notruf
Lukas Schulze/dpa Missbrauch von Notruf

Über einen "kuriosen Polizeieinsatz" berichten die Beamten nach einem Vorfall an diesem Donnerstag in Berchtesgaden. Eine Frau hat ihren Ehemann kurzerhand für tot erklärt.

Berchtesgaden - Nein, der Ehemann war nicht tot. Und trotzdem hatte seine Ehefrau, eine 44-Jährige aus Berchtesgaden, am Montagmorgen bei der Integrierten Leitstelle in Traunstein angerufen, weil ihr Gatte angeblich getötet wurde.

Schnell gaben die Einsatzkräfte Entwarnung, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Donnerstag nach dem "kuriosen Polizeieinsatz", "denn am Einsatzort konnte nur die Mitteilerin angetroffen werden, die erheblich alkoholisiert war", so die Beamten. 

Strafanzeige wegen Missbrauchs von Notrufen

Zu ihrer Erklärung gab die Dame der Polizei zufolge an, den Notruf abgesetzt zu haben, da ihre Garage zugeparkt worden sei und ihr jemand das Auto herausfahren sollte. Zudem sei sie der Meinung gewesen, dass sie das Erscheinen der Polizei durch die Meldung eines Mordes beschleunigen könne, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Der Dame sei "zur Gefahrenabwehr" der Fahrzeugschlüssel abgenommen worden. Auf die 44-Jährige warte nun eine Strafanzeige wegen Missbrauchs von Notrufen. Zudem würden ihr die Kosten des Einsatzes in Rechnung gestellt und die Führerscheinstelle informiert, so die Beamten.

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