Falsche Verdächtigung: Keine unterlassene Hilfeleistung

Ebrach (dpa/lby) - Nach einem Verkehrsunfall bei Ebrach (Landkreis Bamberg) hat sich der Verdacht auf unterlassene Hilfeleistung laut Polizeiangaben nicht bestätigt. Die Beamten hatten Ermittlungen aufgenommen, nachdem Ersthelfer behauptet hatten, ein Bauer habe nach einem Unfall keine Hilfe geleistet.
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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.
Friso Gentsch/Archiv/dpa Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.

Ebrach (dpa/lby) - Nach einem Verkehrsunfall bei Ebrach (Landkreis Bamberg) hat sich der Verdacht auf unterlassene Hilfeleistung laut Polizeiangaben nicht bestätigt. Die Beamten hatten Ermittlungen aufgenommen, nachdem Ersthelfer behauptet hatten, ein Bauer habe nach einem Unfall keine Hilfe geleistet. Dieser Einschätzung widersprachen die Unfallopfer am Samstag. Erst als keine Hilfe seinerseits mehr nötig war, habe er sich entfernt und auf einem Feld weiter gearbeitet.

Am Freitag war eine 53-Jährige mit ihrem vollbesetzten Auto aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Das Auto überschlug sich im angrenzenden Feld, auf dem ein Bauer Mäharbeiten verrichtete, so die Polizei am Samstag. Anders als zunächst behauptet, half er den Unfallopfern zusammen mit den gleichzeitig eintreffenden Ersthelfern. Da er sich wieder entfernte, nachdem ihm die Unfallopfer versichert hatten er könne weiterarbeiten, entstand der falsche Eindruck, das vermutet die Polizei. Die Ersthelfer übernahmen die weitere Betreuung und blieben, bis die Unfallopfer in ein umliegendes Krankenhaus gebracht wurden. Die zwei Erwachsenen und drei Kinder wurden leicht bis mittelschwer verletzt.

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