Fall Sarah: Psycho-Studien kommen später
NÜRNBERG - Im August war die kleine Sarah aus Thalmässing grausam verhungert. Jetzt verzögern sich die psychiatrischen Gutachten über ihre Eltern
"Die Gutachten kommen erst im Januar", sagte am Dienstag der Nürnberger Justiz-Sprecher Thomas Koch. Die Gutachten für den Vater (29) und die Mutter (26) waren für Dezember erwartet worden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sie wegen gemeinschaftlichen Totschlags durch Unterlassen. Sarah (3) war am 10. August im Nürnberger Klinikum an Unterernährung gestorben. Das Mädchen wog kurz vor seinem Tod rund acht Kilo – normal wäre in ihrem Alter knapp das Doppelte.
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