Fahrverbote: Söder rät von Skiurlaub in Österreich ab

München (dpa/lby) - Nach der Ankündigung erneuter Fahrverbote in Tirol, empfiehlt Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lieber in Bayern Winterurlaub zu machen. "Offenkundig ist es so, dass in Tirol die Straßen so überfordert sind, dass der Skiurlaub dort wenig Sinn macht", sagte er am Mittwoch im Landtag in München.
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Ein Polizist steht vor einem Schild, das auf die Sperrung für Verkehr mit Fahrziel Italien hinweist. Foto: Angelika Warmuth/dpa/Archivbild
dpa Ein Polizist steht vor einem Schild, das auf die Sperrung für Verkehr mit Fahrziel Italien hinweist. Foto: Angelika Warmuth/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Nach der Ankündigung erneuter Fahrverbote in Tirol, empfiehlt Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lieber in Bayern Winterurlaub zu machen. "Offenkundig ist es so, dass in Tirol die Straßen so überfordert sind, dass der Skiurlaub dort wenig Sinn macht", sagte er am Mittwoch im Landtag in München. Er rate dazu, die Urlaubsplanung noch einmal zu überdenken. "Warum ungewollt in Österreich Geld lassen, wenn man in Bayern ein herzliches Dankeschön bekommt?" Söder sagte außerdem, die Verbote seien nicht überraschend, aber ein "Verhalten, das Freunde einfach nicht tun sollten".

Tirols Landeschef Günther Platter hatte am Mittwoch angekündigt, zwischen dem 21. Dezember und dem 12. April zahlreiche Straßen an insgesamt 17 Wochenenden sperren zu wollen. Die Fahrverbote sollen den Ausweichverkehr bei Stau auf der Autobahn unterbinden. Sie gelten auf verschiedenen Straßen in den Bezirken Kufstein, Reutte, Schwaz und Innsbruck-Land, jeweils samstags von 7.00 bis 19.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen zwischen 8.00 und 17.00 Uhr. Ausgenommen ist der Ziel- und Quellverkehr für Anwohner und auch für Urlaubsgäste.

Das Land Tirol hatte bereits von Ende Juni bis Mitte September Wochenendfahrverbote im Großraum Innsbruck sowie in den Bezirken Reutte und Kufstein eingeführt.

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