Fahrt in den Tod: Biker von Reh erschlagen

Ein Reh wird von einem Auto erfasst, fliegt durch die Luft in Richtung Gegenfahrbahn. Der Biker wird von dem Tier von der Maschine gerissen und stirbt.
th |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Wildunfall (nachgestellter Szene)- vor allem in der Dunkelheut wagen sich Rehe in die Nähe von Straßen. Für Auto- und Motorradfahrer werden sie zur tödlichen Gefahr.
dpa Wildunfall (nachgestellter Szene)- vor allem in der Dunkelheut wagen sich Rehe in die Nähe von Straßen. Für Auto- und Motorradfahrer werden sie zur tödlichen Gefahr.

Ein Reh wird von einem Auto erfasst, fliegt durch die Luft in Richtung Gegenfahrbahn. Der Biker wird von dem Tier von der Maschine gerissen und stirbt.

Günzburg - Strahlend blauer Himmel, 25 Grad, Sonne satt – ideales Wetter
für eine Motorradtour. Für einen 48-Jährigen Biker endete der Ausflug auf seinem Krad tödlich. Er wurde von einem Reh, das durch die Luft flog, erschlagen. Ein Polizeibeamter fasste das Unglück so zusammen: „Da hatte der Teufel Regie geführt.”

Es passierte am Samstagmittag gegen 15.30 Uhr: Eine 33-Jährige Autofahrerin war mit ihrem Wagen auf der Kreisstraße GZ 12 bei Balzhausen (Landkreis Günzburg) unterwegs. Sie wollte Richtung Ursberg. In diesem Bereich stehen sogar Wild-Warnschilder. Autofahrer sind zur höchsten Aufmerksamkeit aufgefordert.

Auf der Höhe des Baggersees sprang plötzlich ein Reh aus dem nahgelegenen Waldstück – direkt vor das Auto der Frau. Sie konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und nicht ausweichen. Sie erfasste das Tier frontal. Durch den Aufprall wurde das Wildtier durch die Luft geschleudert. Das Reh flog unglücklicherweise in Richtung Gegenfahrbahn. Auf der gerade der Motorradfahrer angefahren kam.

Der Biker hatte keine Chance. Es verlief alles blitzschnell. Das vermutlich bereits tote Reh traf direkt den entgegenkommenden Motorradfahrer am Kopf und Oberkörper. Durch die Wucht des Aufpralls, Rehe können bis zu 30 Kilogramm wiegen, wurde der Mann regelrecht von seiner Maschine gerissen. Regungslos lag er am Boden.

Obwohl unter den Ersthelfern, die Sekunden später an der Unfallstelle mit ihren Autos vorbeikamen, zwei Ärzte waren, hatte der Motorradfahrer keine Überlebenschance. Die später eintreffende Polizei berichtete: „Der Mann war sofort tot.” Der Sachschaden beträgt 3500 Euro.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.