Fälschungsverdacht bei Miró-Ausstellung in München

München (dpa/lby) - Eine Ausstellung mit Druckgrafiken des spanischen Künstlers Joan Miró ist wegen Fälschungsverdachts vorerst abgesagt worden. Bei einer Handvoll Werke seien Zweifel an der Echtheit aufgetaucht, begründete eine Sprecherin des Münchner Künstlerhauses.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ausschnitt aus "Jeune fille s'evadent" (Fliehendes Mädchen) des Künstlers Joan Miró. Foto: Belen de Benito/Centro Botin/Archiv
dpa Ausschnitt aus "Jeune fille s'evadent" (Fliehendes Mädchen) des Künstlers Joan Miró. Foto: Belen de Benito/Centro Botin/Archiv

München (dpa/lby) - Eine Ausstellung mit Druckgrafiken des spanischen Künstlers Joan Miró ist wegen Fälschungsverdachts vorerst abgesagt worden. Bei einer Handvoll Werke seien Zweifel an der Echtheit aufgetaucht, begründete eine Sprecherin des Münchner Künstlerhauses. Der Verdacht könne sich auch als falsch erweisen, trotzdem müsse alles nachgeprüft werden. Ob die Schau später nachgeholt wird, ist momentan noch offen.

Unter dem Motto "Joan Miró - Charme und Poesie der Farben wollte das Ausstellungshaus von Mittwoch bis zum 8. September 90 handsignierte Einzelblätter und 15 historische Plakate zeigen. Als die Organisatoren die Rechte dafür einholen wollten, hatte die Erbengemeinschaft Succesió Miró mit Sitz im spanischen Palma de Mallorca die Echtheit einzelner Grafiken angezweifelt.

Miró gilt als ein wichtiger Vertreter des Surrealismus. Er wurde 1893 in Barcelona in Spanien geboren und lebte später unter anderem in Paris. Neben seinen Grafiken schuf er auch Gemälde, Keramiken und Skulpturen. 1983 starb er in Palma de Mallorca.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.