Fäkalien an Häusern? Polizei löst Ekel-Rätsel

In den vergangenen Wochen rätselten die Bewohner der mittelfränkischen Gemeinde über den Ursprung mysteriöser "Fäkalienspritzer". Die Polizei befragte zahlreiche Bürger sowie Luftfahrtämter - und hat nun eine Theorie. 
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Hat ein Bauer Gülle verteilt? Oder ein Flugzeug seine Toilette entleert? Das LKA in Mecklenburg-Vorpommern liefert eine weniger nahe liegende Erklärung.
dpa Hat ein Bauer Gülle verteilt? Oder ein Flugzeug seine Toilette entleert? Das LKA in Mecklenburg-Vorpommern liefert eine weniger nahe liegende Erklärung.

Uehlfeld  - Vermeintliche Fäkalienspritzer auf zwei Grundstücken, die im mittelfränkischen Uehlfeld für große Aufregung sorgten, stammen vermutlich von winzigen Übeltätern. Bereits Mitte Juli sowie in der vergangenen Woche hatten sich Anwohner bei der Polizei wegen Verunreinigungen auf ihren Autos und Grundstücken beschwert, wie ein Sprecher am Montag berichtete.

Zunächst gab es Vermutungen, dass die Spritzer menschlichen Ursprungs sind - also eventuell ein Flugzeug seine Toilette entleert hatte. Oder dass ein Bauer Gülle verteilt hatte. Nach "intensiven Befragungen im Ort und weiteren Abklärungen mit den Luftfahrtämtern" gehen die Beamten jedoch davon aus, dass eine "natürliche Ursache" die wahrscheinlichste Erklärung ist.

Vorfälle in Thüringen und auf Usedom geben Hinweis

2011 und 2012 habe es ähnliche Vorfälle in Thüringen und auf Usedom gegeben. In Mecklenburg-Vorpommern sei man durch Untersuchungen des Landeskriminalamtes dem Phänomen auf die Spur gekommen: Die Verunreinigungen an den dortigen Häusern seien durch die sogenannte Zuckmücke verursacht worden, die in großen Schwärmen auftritt. Die braunen Spritzer entstünden, wenn die Tiere auf etwas Hartes prallen und dabei "zerschellen", wie ein Polizeisprecher sagte.

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